BUJA 5-XX1-A16

BUJA 5-XX1-A16 Cover - BUJA 5-XX1-A16 2.99
2,99 €

Führung der Handelsbücher III

Musterlösung für das Lernheft BUJA 5-XX1-A16 (Führung der Handelsbücher III).
Die Arbeit wurde mit Note 2 bewertet und enthält die Hinweise und Kommentare.
Die Lösung ist als Denkanstoß zu verstehen und darf weder direkt eingesendet noch kopiert werden.
Diese Lösung enthält 1 Dateien: (pdf) ~306.1 KB
Diese Lösung zu Deinen Favoriten hinzufügen?
Diese Lösung zum Warenkorb hinzufügen?
ML_BUJA5.pdf ~ 306.1 KB
Bei der Bearbeitung der folgenden Aufgaben ist von folgenden Grundsätzen auszugehen:
1. Das Unternehmen Karl Ahrens ist im Handelsregister eingetragen.
2. Das Unternehmen hat nur steuerpflichtige Umsätze zum Regelsteuersatz. Die Voraussetzungen für den uneingeschränkten Steuerabzug sind gegeben.
3. Die Bilanz soll auch als Steuerbilanz angenommen werden. Weicht der steuerrechtliche Gewinn unvermeidbar vom handelsrechtlichen Jahresüberschuss ab, so wird dieses außerhalb des handelsrechtlichen Abschlusses dargestellt.
4. Im Unternehmen wird stets eine die Ertragsteuer minimierende Bilanzpolitik betrieben. Bestehende Wahlrechte sind ausschließlich unter diesem Gesichtspunkt auszunutzen.
5. Die gemäß § 5 Abs. 1 EStG zu führenden Verzeichnisse sind erstellt worden.
6. Bei der Formulierung der Buchungssätze genügt es, nur die Posten der Bilanz und Gewinn-und-Verlust-Rechnung gemäß §§ 266 und 275 HGB zu verwenden.
7. Auf gewerbesteuerliche Auswirkungen und latente Steuern ist nicht einzugehen.
8. Beachten Sie bei der Bearbeitung der Aufgaben 1 sowie 3 und 4, dass Sie zunächst Aussagen zur Bilanzierung dem Grunde nach (Bilanzansatz) und danach Ausführungen zur Bilanzierung der Höhe nach (Bewertung) machen.
9. Um für eine Prüfung auch den Umgang mit der knapp verfügbaren Zeit zu trainieren, sollte für die Bearbeitung dieser Aufgaben eine Bearbeitungszeit von 150 Minuten nicht überschritten werden.

1. Aufgabe:
Ein am 1. September X4 für 36 000,– € angeschaffter Pkw mit einer Nutzungsdauer von 6 Jahren wurde bis zum 30. August X7 durch den Unternehmer Ahrens privat genutzt. Ab 31. August X7 wird dieser Pkw ausschließlich für betriebliche Zwecke genutzt.
Der Wert des Pkw betrug am 30.8.X7 gemäß Schwacke-Liste 24 000,– € . Die Kfz-Steuer (540,– €) und die Haftpflichtversicherung (780,– €) für den Pkw sind am 1. Juli X7 für ein Jahr im Voraus aus privaten Mitteln des Unternehmers entrichtet worden.
Gebucht wurde bisher:
per BGA 24 000,― € an Privateinlagen 24 000,― €
Aufgaben:
a) Nehmen Sie zur bilanzteuerlichen Behandlung der Vorgänge Stellung und geben Sie die Bilanzansätze zum 31.12.X7 an.
b) Geben Sie die erforderlichen Korrektur- und Ergänzungsbuchungen in Form von Buchungssätzen an.
[. . .]
<Pkt.>/20 Pkt.
2. Aufgabe:
Die Firma Ahrens e.K. hat im Oktober X7 eine Maschine geleast. Der den Leasingraten zugrunde gelegte Objektwert beträgt 180 000,– €. Bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 5 Jahren beträgt die unkündbare Grundmietzeit 36 Monate und der monatliche Mietzins 3,7 % des Objektwertes. Die Leasingraten sind jeweils am 1. eines Monats im Voraus zu zahlen, beginnend am 1. Nov. X7. Der Leasingvertrag beinhaltet eine Kaufoption. Beim Kauf im Anschluss an die Grundmietzeit sind lediglich 20 % des Buchwertes zu zahlen, der sich unter Anwendung der linearen AfA nach der amtlichen AfA-Tabelle ergibt. Abschreibung: linear, direkt.
Ziehen Sie zur Bearbeitung auch den zutreffenden BMF-Erlass heran.
Aufgaben:
a) Kennzeichnen Sie die vorliegende Vertragsart in Kurzform.
b) Begründen Sie, weshalb im vorliegenden Falle der Leasinggegenstand dem Leasingnehmer zuzurechnen ist.
c) Nehmen Sie zu der umsatzsteuerlichen Behandlung des Leasingvertrages Stellung. (Sollten Sie zu dem begründeten Ergebnis kommen, dass Umsatzsteuer anfällt, so gehen Sie von einer sofortigen Zahlung durch Banküberweisung aus.)
d) Geben Sie die Buchungen beim Leasingnehmer im Jahre X7 in Form von Buchungssätzen an, und zwar im Einzelnen bei Übergabe des Leasinggegenstandes, bei Überweisung der Leasingraten und am Jahresende.
(Sollten Sie unter b) zu einer anderen Entscheidung gelangt sein, so gehen Sie hier dennoch davon aus, dass der Leasinggegenstand dem Leasingnehmer steuerlich zuzurechnen ist.) Arbeiten Sie bitte mit der Zinsstaffelmethode (digitale Methode). Erläutern Sie die Buchungen und stellen Sie die erforderlichen Rechnungen übersichtlich dar.
[. . .]
<Pkt.>/24 Pkt.
3. Aufgabe:
Der Einzelunternehmer Karl Ahrens e.K. nutzt für den Transport seiner Waren mehrere Lkw. Einer dieser Lkw wurde im Januar X4 zu Anschaffungskosten von 360 000,– € erworben und ab Erwerbszeitpunkt linear über 9 Jahre abgeschrieben. Im Juni X7 erlitt dieser Lkw aufgrund eines unverschuldeten Unfalls einen Totalschaden.
Die Versicherung überweist der Firma Ahrens im August X7 eine Entschädigung in Höhe von 300 000,– €; in diesem Betrag sind 20 000,– € enthalten, die Ahrens für Nutzung fremder Frachtführer aufwenden musste. Der Unfallwagen konnte für einen Schrotterlös von 2 000,– € verkauft werden.
Am 20. September X7 erwirbt Ahrens einen neuen Lkw, der aufgrund der nicht vollständigen Auslastung des zerstörten Lkw eine geringere Ladekapazität aufweist, für Anschaffungskosten von 253 800,– € (9 Jahre Nutzungsdauer).
Bisherige Buchungen:
Erhalt der Entschädigung:
per Bank an Sonstige betriebliche Erträge 300 000,― €
Veräußerung des Unfallwagens:
per Bank 2 380,― € an Sonstige betriebliche Erträge 2 000,― €
USt. 380,― €
Erwerb des neuen Lkw:
per Fuhrpark 253 800,― €
Vorsteuer 48 222,– € an Bank 302 022,– €
Aufgaben:
a) Beurteilen Sie den Sachverhalt unter Hinweis auf die handels- und steuerrechtlichen Bestimmungen und entwickeln Sie den Bilanzansatz zum 31.12.X7.
b) Geben Sie für die gegebenenfalls erforderlichen Buchungen für das Jahr X7 die Buchungssätze im handelsrechtlichen Jahresabschluss an.
c) Nennen Sie die Erfolgsauswirkungen für das Jahr X7 und stellen Sie auch die außerbilanziellen Gewinnauswirkungen dar.
[. . .]
<Pkt.>/30 Pkt.
4. Aufgabe:
Karl Ahrens e.K. erwarb am 26.06.X0 für betriebliche Zwecke ein Grundstück am Hamburger Stadtrand, das zutreffend dem Betriebsvermögen zugeordnet wurde. Die Anschaffungskosten für das Grundstück betrugen 1 800 000 €. Das Grundstück wurde mit der Absicht erworben, darauf eine zusätzliche Produktionshalle zu errichten. Aufgrund unerwarteter Nachfragerückgänge gerät die Planung für die zusätzliche Produktionshalle ins Stocken, sodass das Grundstück nach wie vor unbebaut ist.
Ein Gutachten aus dem Jahr X6 über die Verkehrswerte von Grundstücken des betreffenden Gebietes ergab, dass das Grundstück eine voraussichtlich dauernde Wertminderung von 10 % erlitten hatte. Entsprechend wurde das Grundstück in X6 außerplanmäßig abgeschrieben und zu Beginn des Jahres X7 mit einem Buchwert von 1 620 000 € ausgewiesen.
Aus infrastrukturpolitischen Gründen fällt das zuständige Bundesland Hamburg die Entscheidung, u.a. das Grundstück des Ahrens e.K. zu enteignen. Zur Verkürzung dieses Prozesses bietet die Freie und Hansestadt Hamburg Herrn Ahrens einen Preis für die Übernahme des Grundstücks an, der erheblich über der voraussichtlichen Enteignungsentschädigung liegt. Daraufhin beschließt die Geschäftsführung, dem Verkauf zuzustimmen.
Der Verkauf wird in X7 durchgeführt. Der Übergang von Nutzen und Lasten des Grundstücks auf die Stadt Hamburg erfolgt am 25.08.X7.
Der Abgang des Grundstücks wurde wie folgt gebucht:
per Sonstige betriebliche Aufwendungen an Grundstücke 1 620 000,― €
Der vereinbarte Kaufpreis in Höhe von 2 100 000 € wird dem betrieblichen Bankkonto am 30.08.X7 gutgeschrieben. Die Zahlung wurde wie folgt gebucht:
per Bank an Sonstige betriebliche Erträge 2 100 000,― €
Da in der Zwischenzeit der Bau einer zusätzlichen Produktionshalle notwendig geworden ist, erwirbt Ahrens mit Kaufvertrag vom 25.10.X7 eine neue unbebaute Gewerbefläche zu Anschaffungskosten von 1 400 000 €.
Der Zugang der Immobilie wurde wie folgt gebucht:
per Grundstück an Bank 1 400 000,― €
Weitere Buchungen zu diesen Vorgängen erfolgten bislang nicht.
Eine Option gemäß § 9 UStG wurde von keinem der beteiligten Vertragspartner ausgeübt.
Aufgaben:
a) Entscheiden Sie, ob die vorgenommenen Buchungen für den handelsrechtlichen Jahresabschluss zutreffend sind. Wenn nicht, nehmen Sie die erforderlichen Korrektur- und Ergänzungsbuchungen in der Handelsbilanz vor.
b) Beurteilen Sie den dargestellten Sachverhalt unter Hinweis auf die maßgeblichen Bestimmungen des Steuerrechts sowie die Verwaltungsanweisungen und berechnen Sie danach – falls es sich um bilanzierungsfähige Wirtschaftsgüter handelt – die jeweiligen Buchwerte zum 31.12.X7 für die Steuerbilanz (ohne Buchungen!). Gehen Sie dabei davon aus, dass im Unternehmen stets eine die Ertragsteuern minimierende Bilanzpolitik betrieben wird.
c) Nennen Sie die steuerlich relevanten Gewinnauswirkungen für X7 mit den einzelnen Beträgen.
[. . .]
<Pkt.>/26 Pkt.
insges. <Pkt.>/100 Pkt.
Weitere Information: 02.03.2024 - 08:00:37
  Kategorie: Finanzwesen
Eingestellt am: 18.06.2020 von zworch
Letzte Aktualisierung: 07.11.2022
0 Bewertung
12345
Studium:
Bisher verkauft: 17 mal
Bisher aufgerufen: 1071 mal
Prüfungs-/Lernheft-Code: BUJA 5-XX1-A16
Benotung: 2
Bewertungen
noch keine Bewertungen vorhanden
Benötigst Du Hilfe?
Solltest du Hilfe benötigen, dann wende dich bitte an unseren Support. Wir helfen dir gerne weiter!
Was ist StudyAid.de?
StudyAid.de ist eine Plattform um selbst erstellte Musterlösungen, Einsendeaufgaben oder Lernhilfen zu verkaufen.

Jeder kann mitmachen. StudyAid.de ist sicher, schnell, komfortabel und 100% kostenlos.
Rechtliches
Für diesen Artikel ist der Verkäufer verantwortlich.

Sollte mal etwas nicht passen, kannst Du gerne hier einen Verstoß melden oder Dich einfach an unseren Support wenden.

Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt.
Mehr von zworch
 
Zahlungsarten
  • Payments
Auf StudyAid.de verkaufen
> 2000
Schrieb uns eine WhatsApp