1. Bitte erläutern Sie den Begriff „Dezibel“.
(10 min)
6 Pkt.
2. Weshalb ist die „Gleichung“ 70 dB 70 dB 140 dB falsch, wenn sich die Schall-
intensität von 70 dB verdoppeln soll? Wie lautet die Gleichung richtig?
(10 min)
6 Pkt.
3. Beschreiben Sie kurz, was Sie unter dem BERGERschen Gesetz verstehen und wel-
che Einschränkung zu machen ist.
(15 min)
9 Pkt.
4. Sie werden von einem Bauherrn gefragt, ob die DIN 4109 eine anerkannte Regel der
Technik sei. Was würden Sie Ihm antworten?
(10 min)
6 Pkt.
5. Sie wissen, dass im Sinne einer guten Schalldämmung die Abstrahlung eines Trenn-
bauteils möglichst geringgehalten werden soll. Wodurch wird das Verhalten tren-
nender Bauteile beschrieben? Was wird damit ausgedrückt?
6. Worin unterscheiden sich, im Wesentlichen, die Schallschutznachweise nach DIN
4109:1989 von denen, die nunmehr nach DIN 4109:2016 zu führen sind?
(30 min)
18 Pkt.
7. Welche Eigenschaften hinsichtlich der Schallabsorption sollten Wandkonstruktio-
nen aufweisen, wenn
a) Außenlärm auftrifft und
b) Geräusche im Innenraum erwartet werden,
um einen guten Schallpegel im Raum zu erreichen?
(15 min)
9 Pkt.
8. Bei einer Messung sind folgende Einzelschallpegel gemessen worden: L1 58 dB(A);
L2 61 dB(A); L3 63 dB(A). Welcher Gesamtschallpegel ergibt sich aus diesen
Werten?
(10 min)
6 Pkt.
9. Sie leben in einem alten Wohngebäude (Baujahr 1895) im 2. Obergeschoss. Aus der
Nachbarwohnung hören Sie sehr oft laute Radiomusik. Worauf ist das (bautech-
nisch) zurückzuführen?
(10 min)
6 Pkt.
10. Das Trittschallschutzmaß L’n,w ist in einem Bauvertrag gemäß VDI 4100-2007 SSt II
für die Geschossdecke mit 46 dB angegeben. Der Bauleiter der Baugesellschaft ver-
spricht, anlässlich eines Gespräches, auf der Baustelle: „Mit dieser Deckenkonstruk-
tion erreichen wir locker 50 dB“!
Was halten Sie von dieser Aussage?
(10 min)
6 Pkt.
11. Kann durch die Erhöhung des Flächengewichtes einer Deckenkonstruktion die Tritt-
schalldämmung verbessert werden?
Begründen Sie Ihre Antwort.
(10 min)
6 Pkt.
12. Nennen Sie bitte mindestens fünf Einflussgrößen für die Schalldämmung bei haus-
technischen Anlagen
13. Zwei Bauherren von unterkellerten Doppelhäusern stehen vor der Frage, welche
Heizung sie jeweils für ihre Haushälften wählen sollen. Der eine schlägt vor, Gasge-
bläsebrenner zu wählen, die seien im Verbrauch besonders günstig. Welche Hinwei-
se würden Sie geben?
(5 min)
5 Pkt.
14. Bei großen Heizungsanlagen sind die Geräuschentwicklungen im Wesentlichen als
Luft- und Körperschallübertragungen aus der Heizzentrale zu erwarten. Nennen Sie
mindestens sechs Maßnahmen, die geeignet sind, diese Luft- und Körperschallüber-
tragungen zu reduzieren bzw. zu unterbinden.