ILS-Einsendeaufgabe MAD06-XX3-K07

1. Welche Schalterart kann als Netztrenneinrichtung verwendet werden?
 Leistungsschalter
 Fehlerstromschutzschalter
 Lasttrennschalter
 Lichtschalter
2. Eine Netztrenneinrichtung als Bestandteil der elektrischen Ausrüstung einer Industriemaschine muss:
 eine AUS-EIN-Stellung haben
 eine sichtbare Trennstrecke oder eindeutige Stellungsanzeige
aufweisen
 in Stellung „EIN“ abschließbar sein
 gelb-rot gekennzeichnet sein
3. Als NOT-AUS-Einrichtung kann man verwenden:
 ein Bedienteil mit Pilzkopf
 eine Reißleine
 die Zweihandeinrückung
 den Hauptschalter jedoch mit Zusatzausrüstung
4. Jede elektrische Ausrüstung einer Maschine muss man gegen die unterschiedlichsten
Störeinflüsse schützen. Dazu zählen:
 Blitzschlag
 Kurzschlussstrom
 Überleitungsstrom
 Überspannung
5. Welche Teile einer Maschine müssen mit dem Schutzleitersystem verbunden sein?
 Alle Körper der elektrischen Ausrüstung
 Maschinengehäuse der Schutzklasse II
 Metallische Leitungskanäle der Verbindungskabel
 Nur zugängliche Maschinenteile
6. Die Schutzart lP von Gehäusen mit elektrischen Ausrüstungen von Industriemaschinen
gibt an, dass ein ausreichender Schutz besteht gegen:
 Eindringen von Staub
 Entzünden von Schaltfunken
 Eindringen von Kühlschmiermitteln
 Erwärmen
7. Elektrische Betriebsstätten
 dienen ausschließlich dem Betrieb elektrischer Anlagen
 werden unter Verschluss gehalten
 werden in der Regel von unterwiesenen Personen oder Elektrofachkräften betreten
 dienen im Wesentlichen dem Betrieb elektrischer Anlagen
8. In nassen Bereichen müssen die verwendeten elektrischen Betriebsmittel besonderen
Anforderungen entsprechen. Das sind:
 mindestens tropfwassergeschützt
 Schutz gegen Spritzwasser bei Umgang mit Strahlwasser (mindestens IP X4)
 bei direktem Strahlwasser N(IP X5)
 Schutz gegen Eindringen von Wasser beim Eintauchen (Schutzart IP X7)
9. Was für Eigenschaften hat eine elektrische Leitung mit der Kennzeichnung H07RN-F?
 Der Mantel ist aus PVC
 340 V ist die größte Spannung Leiter gegen Erde
 Die Leitung ist eine Gummischlauchleitung
 Die Leitung ist für feuchte Bereiche geeignet
10. In leitfähigen Bereichen mit begrenzter Bewegungsfreiheit sind ortsveränderliche Betriebsmittel (außer Handleuchten) unter Verwendung folgender Maßnahmen zu betreiben:
 Schutzkleinspannung (SELV)
 Funktionskleinspannung (FELV)
 Schutztrennung
 RCD’s mit IN  500 mA
11. Was spricht gegen den Einsatz eines Einbauschlüsselschalters der Schutzart IP 54 in
einem Lackierraum einer Kfz-Werkstatt?
 Die Korrosion durch Staubablagerung kann zu stark sein.
 Der Schalter schaltet bei lösemittelhaltiger Atmosphäre
nicht zuverlässig.
 Elektrische Funken beim Öffnen oder Schließen der elektrischen Kontakte können zu
einer Zündung führen.
 Der Schalter kann eine explosionsfähige Atmosphäre enthalten.
12. Was sind geeignete Maßnahmen zum Explosionsschutz in einer Arbeitsstätte, in der gelegentlich Aluminium bearbeitet wird?
 Verhindern der explosionsfähigen Atmosphäre
 Zulassen der explosionsfähigen Atmosphäre, aber Verhindern der Zündung dieser
Atmosphäre
 Vermeidung funkenreißender Werkstoffe
 Anwendung niedriger Spannungen
13. In welche Zone stufen Sie den inneren Bereich einer Lackierkabine hinsichtlich seiner
Explosionsgefahr ein, wenn eine Stunde pro Arbeitstag lackiert wird?
 Zone 20
 Zone 2
 Zone 0
 Zone 1
14. Muss man Schichten, Ablagerungen und Aufhäufungen von brennbarem Staub bei der
Festlegung der Einstufung eines eventuell explosionsgefährdeten Bereiches berücksichtigen?
 Nur wenn die Ablagerung zum Produktionsprozess gehört
 Nur die Anhäufung von brennbarem Staub
 Grundsätzlich immer
 Nur die oberste Schicht
15. Welche Zündschutzart ist geeignet, wenn Betriebsmittel, bei denen betriebsmäßig Funken, Lichtbögen oder heiße Teile auftreten, im explosionsgefährdeten Bereich betrieben
werden sollen?
 Überdruckkapselung
 EEx NA
 Erhöhte Sicherheit
 Selbstsicherheit
16. Welche Anforderungen werden an Speisepunkte auf Baustellen gestellt?
 Bieten erhöhte Sicherheit beim Betrieb von elektrischen Geräten
 Jeder Verteilerschrank muss einer Überstrom-Schutzeinrichtung haben
 Steckdosen in Baustromverteilern immer mit RCDs mit In  30 mA absichern
 Verfügen über 1-polige Abschaltungen und zwei Trennstellen
17. Handleuchten werden häufig auf Baustellen verwendet. Sie müssen:
 immer einen Schutzkorb haben
 der Schutzklasse II oder III entsprechen
 mit einem Schutzglas versehen sein
 an der Leitungsführung keinen Knickschutz besitzen
18. Steckvorrichtungen auf Baustellen:
 müssen ein Gehäuse aus Isolierstoff besitzen
 müssen eine ausreichende thermische und mechanische Beständigkeit aufweisen
 müssen gegen Spritzwasser geschützt sein
 müssen 4-polig ausgeführt werden
19. Weshalb soll man Leitungsroller beim Gebrauch möglichst abrollen?
 Weil sonst der Überhitzungsschutzknopf nicht immer erreichbar ist.
 Weil es sonst zu einer thermischen Überlastung der Leitung kommen kann.
 Weil darin sonst defekte Leitungsisolation zum Kurzschluss führen kann.
 Weil ein enorm ansteigender Widerstand die Leistung des angeschlossenen Verbrauchers stark beeinträchtigt.
20. Für welche Baustellensituation ist eine Absturzsicherung erforderlich?
 Generell ab 90 cm Absturzhöhe
 Bei Arbeiten oberhalb von Laugen ab 1 m Absturzhöhe
 Auf Verkehrswegen bei mehr als 2 m Absturzhöhe
 Für alle Arbeitsplätze auf Baustellen ab 2 m Absturzhöhe
21. Für Arbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätzen muss eine Hubarbeitsbühne eingesetzt
werden. Wegen des Auftretens von Windböen wird:
 eine weitere Person mit im Korb zum Arbeitsplatz gehoben
 die maximal zulässige Windgeschwindigkeit für die Bühnennutzung beachtet
 die zulässige Nennspannung überprüft
 die zu erwartenden Windgeschwindigkeiten erfragt
22. Als sicherer Zugang zu einem hochgelegenen Arbeitsplatz auf einem Dach in 3 m Höhe
wird:
 eine Anlegleiter verwendet (Länge 3,5 m)
 ein Zugang genutzt, der eine Breite von 0,3 m hat
 ein Zugang mit Seitenschutz in 0,5 m Höhe verwendet
 eine ausreichend hohe Stehleiter genutzt
23. Bei Reparaturarbeiten wird persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz erforderlich.
 Die Auswahl erfolgt nach einer Gefährdungsermittlung.
 Die Auswahl erfolgt nach der Gefahr der Körperdurchströmung.
 Die Auswahl erfolgt nach berufsgenossenschaftlichen Regeln.
 Die Auswahl erfolgt nach der möglichen Fallhöhe.
24. Beim Auswechseln von NH-Schmelzsicherungen ist zu beachten:
 es muss ein isolierender Schutzhelm mit Visier getragen werden,
 NH-Sicherungen werden nur von Mitarbeitern der Versorgungsnetzbetreiber ausgewechselt,
 ein NH-Aufsteckgriff muss über eine Schutzstulpe verfügen,
 NH-Schmelzsicherungen können wie Schmelzsicherungen des DO-Systems oder des
D-Systems ausgetauscht werden. (D-System = DIAZED, DO-System = NEOZED)
25. Elektrische Anlagen und ortsfeste elektrische Betriebsmittel bei Normalbeanspruchung
sind zu prüfen:
 Vor der ersten Inbetriebnahme
 Nach einer Instandsetzung
 Nach mindestens 2 Jahren
 Nach mindestens 6 Monaten