Einsendeaufgabe GesO 7a / 0515 K12

Einsendeaufgabe GesO 7a / 0515 K12 Cover - Einsendeaufgabe GesO 7a / 0515 K12 2.90
2,90 €

Die Weimarer Republik I

Diese Lösung darf lediglich als Hilfe oder Unterstützung für die eigenständige Lösung der Aufgaben verwendet werden. Das Einsenden dieser Einsendeaufgabe ist untersagt !

Note: 1,0
Diese Lösung enthält 1 Dateien: (docx) ~16.4 KB
Diese Lösung zu Deinen Favoriten hinzufügen?
Diese Lösung zum Warenkorb hinzufügen?
Einsende GesO7a NEU WORD.docx ~ 16.4 KB
1. Historiker haben im Hinblick auf die Ereignisse 1918/19 von einer „Revolution, die keine war“ gesprochen.
1.1 Inwiefern bestätigt diese These die von uns zitierte Meinung Walter RAT- HENAUs über die Revolution?
1.2 Es kann vermutet werden, dass führende Sozialdemokraten nach 1919 selbst dazu beigetragen haben, das revolutionäre Geschehen, aus dem die Weima- rer Republik hervorgegangen war, in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese Meinung vertritt u. a. der Historiker RÜRUP:
1.2.1 Wie begründet RÜRUP diese Meinung?
1.2.2 Versuchen Sie, die knappe Begründung des Autors aufgrund Ihrer Kennt- nisse über die Geschichte der Weimarer Republik im Einzelnen zu belegen.
2. Wie Sie wissen, war der „Reichskongreß der Arbeiter- und Soldatenräte“ im Dezember 1918 aufgerufen worden, über die künftige demokratische Grundordnung der Republik – über die Frage: Parlamentarische Demokratie oder Räte-Republik – eine Vorentscheidung zu treffen. (Die endgültige Entscheidung sollte der National- versammlung vorbehalten werden, was jedoch bedeutete, dass ein mehrheitliches Votum für die Einberufung dieser Nationalversammlung bereits einer Ablehnung des Räte-Systems gleich kam.) Beide Positionen wurden auf dem Reichskongress vor der Abstimmung noch einmal in zwei Grundsatzreferaten umrissen. Für die „Einberufung der Nationalversammlung“ sprach der Sozialdemokrat Max COHEN. Das Korreferat hielt als Vertreter der „Unabhängigen“ Ernst DÄUMIG, der sich für die Entwicklung einer Räte-Republik einsetzte. (Wir erinnern daran, dass der Antrag DÄUMIGs, den Räten die gesetzgebende und vollziehende Gewalt zu über- tragen, mit 344 gegen 98 Stimmen abgelehnt wurde.) Im Folgenden werden aus beiden Reden einige wichtige Passagen zitiert:
2.1 Inwiefern bekennt sich COHEN zur „Sozialisierung“? Mit welchen Ein- schränkungen?
2.2 Kann COHEN seine Meinung, dass die Wahlen zur Nationalversammlung für die beiden sozialistischen Parteien eine Parlamentsmehrheit bringen wer- den, begründen?
2.3 Warum geht COHEN (nach Ihrer Vermutung) so ausführlich auf die „freieste Feststellung des Volkswillens“ (Z. 4) ein, die zum „Programm aller sozialisti- schen Parteien“ (Z. 6 f.) gehört und die auch in der ersten Phase der „russi- schen Revolution“ praktiziert worden ist?
2.4 Inwiefern war COHENs These: „Es wird nicht mehr Sozialismus durchführ- bar sein, als die Mehrheit des Volkes will“ (Z. 39 f.) 1918 für viele ein über- zeugendes Argument?
2.5 Inwiefern kann COHENs „Nein“ zur Räte-Republik nicht als eine grundsätz- liche Absage der Sozialdemokraten an eine politische Mitwirkung der Räte in einer künftigen parlamentarischen Demokratie gewertet werden?
2.6 Formulieren Sie bitte mit eigenen Worten den Standpunkt DÄUMIGs, so dass deutlich wird, warum DÄUMIG den Kongress als „philiströs“, „hausbacken“ und als „Selbstmörderclub“ bezeichnen kann.
2.7 Wie begründet DÄUMIG sein Bekenntnis zum Räte-System als Bejahung einer „geschichtsnotwendigen Entwicklung“?
2.8 Mit welchen Argumenten versucht DÄUMIG, die Meinung COHENs über das Weiterbestehen der Räte in einer parlamentarischen Demokratie als „Illu- sion“ („Schall und Rauch“) zu erschüttern?
© Fernstudienzentrum Hamburg
3. Auf dem Parteitag der SPD im Juni 1919 hat R. WISSEL (er war Reichsminister in jenen vier Kabinetten der Weimarer Zeit, in denen die SPD zu den Regierungs- parteien zählte) die bisherige Politik der Partei hart kritisiert, wie das folgende Zitat aus seiner Parteitagsrede ausweist:
Begründen Sie bitte, inwiefern das Urteil WISSELs ein grundsätzliches Ver- säumnis der SPD trifft – nämlich dass die unter einer SPD-Führung stehenden Regierungen letztlich nur das Programm der kaiserlichen Regierung unter Prinz Max von Baden fortgeführt und im Wesentlichen in den alten Formen des staat- lichen Lebens weiter regiert hätten. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Antwort vor allem die folgenden Fragen:
– Auf welche Programmpunkte vor dem 9. November bezieht sich WISSEL?
– Welche Grundstrukturen von Staat und Gesellschaft der Wilhelminischen Ära blieben nach der Revolution erhalten?
– Welche Gründe lassen sich nennen, warum es der SPD-Führung nicht gelingen konnte, den überkommenen „Formen neuen Geist einzuhauchen“?
Weitere Information: 08.05.2024 - 06:10:52
  Kategorie: Abitur und Hochschule
Eingestellt am: 20.12.2020 von Abitur-Henry
Letzte Aktualisierung: 02.04.2021
0 Bewertung
12345
Studium:
Prüfungs-/Lernheft-Code: GesO 7a / 0515 K12
Benotung: 1
Bewertungen
noch keine Bewertungen vorhanden
Benötigst Du Hilfe?
Solltest du Hilfe benötigen, dann wende dich bitte an unseren Support. Wir helfen dir gerne weiter!
Was ist StudyAid.de?
StudyAid.de ist eine Plattform um selbst erstellte Musterlösungen, Einsendeaufgaben oder Lernhilfen zu verkaufen.

Jeder kann mitmachen. StudyAid.de ist sicher, schnell, komfortabel und 100% kostenlos.
Rechtliches
Für diesen Artikel ist der Verkäufer verantwortlich.

Sollte mal etwas nicht passen, kannst Du gerne hier einen Verstoß melden oder Dich einfach an unseren Support wenden.

Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt.
Mehr von Abitur-Henry
 
Zahlungsarten
  • Payments
Auf StudyAid.de verkaufen
> 2000
Schrieb uns eine WhatsApp