Einsendeaufgabe Steuerfachschule Dr. Endriss Finanzmanagement Teil A, 9. Auflage
7.99
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22.06.2025 - 00:35:21

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E9-S24-Finanz-Einsendeaufgaben Teil A-0924
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Ich habe die Prüfung mit 70 von 100 möglichen Punkten mit einer 3 bestanden.
Meine Einsendeaufgaben und auch die Musterlösung (!!) dürfen nicht 1:1 kopiert, nicht weiterverkauft und auch nicht bei Ihrem Bildungsträger eingereicht werden. Urheberrechte unterliegen meiner Person. Bitte verwenden Sie die Lösungen nur zur Unterstützung zur Hilfe oder Denkanstoß.
Genannte Marke, hier Steuerfachschule Dr. Endriss, ist Eigentum des Rechteinhabers und wird nur genannt, weil sie ein charakteristisches Qualitätsmerkmal des Artikels darstellt bzw. Bestandteil des Artikels ist.
Ich übernehme keine Haftung für Fehler die bei der Korrektur gemacht wurden, oder die bei dieser übersehen wurden.
Fall 1
a) Beschreiben Sie die Aufgaben des Finanzmanagements.
b) Erklären Sie die Kennziffer: Abschreibungsquote.
c) Beschreiben Sie den Kapitalmarkt.
Fall 2
Am 1.1. wird ein Produktionsbetrieb gegründet, für den die folgenden Daten vom 1.1. bis 30.6. bekannt sind:
Die Gewerberäume werden für 1.800 Euro je Monat gemietet. Die Miete ist monatlich im Voraus fällig.
Die Produktion findet auf einer Anlage statt, die im Januar beschafft werden muss. Der Preis einschließlich Nebenkosten beläuft sich auf 180.000 Euro, davon sind 60.000 Euro sofort fällig. Der Rest ist in den folgenden drei Monaten in gleichen Raten fällig.
Es wird im Januar außerdem ein gebrauchter PKW und gebrauchte Betriebsausstattung für insgesamt 25.000 Euro beschafft, die sofort bar bezahlt werden.
Für die Produktion werden in jedem Monat Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe für 20.000 Euro benötigt. Die Bezahlung erfolgt immer sofort. Zu Beginn werden noch zusätzliche Materialien in Höhe von 8.000 Euro beschafft, die als Reserve dienen.
Es werden monatlich Handelswaren für 12.000 Euro gekauft und sofort bezahlt.
Die Personalkosten inkl. Personalnebenkosten betragen 22.000 Euro je Monat.
50 % Handelswaren werden im Anschaffungsmonat, 50 % im Folgemonat veräußert. Der Verkauf erfolgt gegen bar mit einem Aufschlag von 50 %.
Der Verkauf der selbst hergestellten Erzeugnisse beginnt im zweiten Monat und wird mit
84.000 Euro je Monat veranschlagt. Man rechnet damit, dass je ein Drittel der Kunden sofort, nach einem Monat, nach zwei Monaten zahlen wird.
Die Eigentümer finanzieren das Unternehmen mit 140.000 Euro Eigenkapital. Die Fremdfinanzierung erfolgt über eine Bank, die einen Kontokorrentkredit bis maximal 80.000 Euro zu 1,16 % Zinsen je Monat einräumt. Die Zinsen werden monatlich verrechnet, aus Vereinfachungsgründen werden die Zinsen auf einen vollen Monat gerechnet und auf ganze Euro auf- bzw. abgerundet. Liquiditätswirksam werden die Zinsen im jeweiligen Folgemonat. Weder soll das Kontokorrent in den Liquiditätsanfangsbestand berücksichtigt werden, noch soll die Inanspruchnahme der Kontokorrentlinie als Einnahmezufluss in den Finanzplan eingehen.
Aufgabe:
a) Stellen Sie für die ersten sechs Monate des neu gegründeten Unternehmens einen Finanzplan anhand der Sachverhaltsdaten auf. Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
Fall 3
Für eine Unternehmensgründung liegen folgende Planungsdaten vor:
Rohstofflagerdauer: 40 Tage, Lieferantenziel: 30 Tage, Produktionsdauer: 15 Tage, Lagerdauer Fertigerzeugnisse: 10 Tage, Kundenziel: 30 Tage, durchschnittlich täglicher Rohstoffeinsatz: 4.500€, durchschnittlich täglicher Lohneinsatz 25.000€, durchschnittlich täglich Gemeinkosteneinsatz: 8.000€, Kapitalbedarf des Anlagevermögens: 500.000€, Kapitalbedarf für Gründung und Ingangsetzung: 60.000€
Aufgaben: Berechnen Sie entweder nach der elektiven oder kumulativen Methode:
- den durchschnittlichen Kapitalbedarf des Unternehmens für das Umlaufvermögen?
- den Gesamtkapitalbedarf bei Gründung des Unternehmens?
Fall 4
Eine AG möchte ihr gezeichnetes Kapital in Höhe von 6,0 Mio. Euro um 20 % erhöhen. Der Kurs der alten Aktie beträgt 230 Euro, der Bezugskurs der jungen Aktien wird auf 200 Euro festgelegt.
Aufgaben:
a) Erklären Sie was unter Nennwertaktien, nennwertlosen Stückaktien und Quotenaktien zu verstehen ist.
b) Berechnen Sie das Bezugsrecht für die jungen Aktien. Erklären Sie was unter dem Bezugsrecht zu verstehen ist? Warum gibt es ein Bezugsrecht?
c) Führen Sie den rechnerischen Nachweis, dass ein Altaktionär, der 5 alte Aktien hat
und sein Bezugsrecht wahrnimmt, keinen Gewinn und keinen Verlust macht.
Fall 5
Die Mega GmbH hat einen Bilanzgewinn vor Steuern von 10 Mio. Euro erzielt. Das Gesamtkapital beträgt 160 Mio. Euro, davon sind 70 Mio. Euro Fremdkapital. Der Fremdkapitalzins liegt durchschnittlich bei 8 % p.a.
Aufgaben:
a) Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität, die Gesamtkapitalrentabilität und den Verschuldungsgrad.
b) Was versteht man unter dem Leverage-Effekt? Erläutern Sie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit der Leverage-Effekt positiv ausfällt
c) Welche Gefahren bestehen, wenn die Mega GmbH bei einem positiven Leverage-Effekt versucht, den Verschuldungsgrad bezüglich der Eigenkapitalrendite weiterhin zu optimieren?
Fall 6
Ein Grundschulddarlehen von 100.000 Euro soll innerhalb einer Laufzeit von sechs Jahren in gleichen Jahresraten verzinst und getilgt werden (Annuitätendarlehen). Der Zinssatz beträgt 8,5%.
Aufgaben:
Berechnen Sie die Jahresrate (Annuität). Auszug aus finanzmathematischer Tabelle für n von 1 - 6 Jahren bei 8,5 %:
Jahr 1: Aufzinsungsfaktor 1,0850; Abzinsungsfaktor 0,9216; Barwertfaktor 0,9216, Annuitätenfaktor 1,0850
Jahr 2: Aufzinsungsfaktor 1,1772; Abzinsungsfaktor 0,8494; Barwertfaktor 1,7711, Annuitätenfaktor 0,5646
Jahr 3: Aufzinsungsfaktor 1,2772; Abzinsungsfaktor 0,7829; Barwertfaktor 2,5540, Annuitätenfaktor 0,3915
Jahr 4: Aufzinsungsfaktor 1,3858; Abzinsungsfaktor 0,7215; Barwertfaktor 3,2755, Annuitätenfaktor 0,3052
Jahr 5: Aufzinsungsfaktor 1,5036; Abzinsungsfaktor 0,6650; Barwertfaktor 3,9406, Annuitätenfaktor 0,2537
Jahr 6: Aufzinsungsfaktor 1,6314; Abzinsungsfaktor 0,6129; Barwertfaktor 4,5535, Annuitätenfaktor 0,2196
Stellen Sie für die gesamte Laufzeit einen Zins- und Tilgungsplan auf, aus dem die jährliche Zinsbelastung und Tilgung zu erkennen sind.
Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
(Runden Sie kaufmännisch auf ganze Euro-Beträge, Restbeträge werden im letzten Jahr getilgt)
Fall 7
Für die anstehende Investition einer Maschine zum Preis von 400.000 Euro steht der Kauf auf Kredit oder das Leasing zur Diskussion. Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre.
Die Hausbank macht uns folgendes Angebot:
Kreditsumme 400.000 Euro
Kreditlaufzeit 8 Jahre
Kreditzinsen 9,5 % p.a. von der jeweiligen Restschuld
Kredittilgung 8 Raten, jeweils am Schluss des Jahres (Ratendarlehen)
Die Leasinggesellschaft macht uns folgendes Angebot: Grundmietzeit
Abschlussgebühr 5 %
Leasingrate pro Jahr 15,36 %, zahlbar jeweils am Schluss des Jahres Kaufoption nach Ablauf der Grundmietzeit 80.000 Euro, sie wird ausgeübt.
Aufgaben
a) Ermitteln Sie die liquiditätsmäßig vorteilhaftere Finanzierungsalternative bei rein statischer Betrachtung (Ausgaben) und ohne Berücksichtigung steuerlicher Aspekte.
b) Das Finanzierungsleasing fand im Laufe der letzten Jahrzehnte zunehmende Bedeutung. Beschreiben Sie jeweils drei Vor- und Nachteile des Leasings.
Fall 8
Die Mabau GmbH sieht sich trotz guter Umsätze mit einem Liquiditätsproblem konfrontiert. Die Kunden nehmen sehr lange Zahlungsziele in Anspruch und zahlen außerdem nur schleppend. Ein hoher Forderungsausfall ist aufgrund mangelnder Zahlungsmoral und einem fehlenden druckvollem Mahnwesen zu verzeichnen. Wegen des Liquiditätsengpasses kann das Unternehmen kein Skonto ausnutzen.
Folgende gerundete Zahlen sind gegeben:
Jahresumsatz 12,0 Mio. Euro
Außenstände im Jahresdurchschnitt 2,0 Mio. Euro
Materialeinkauf p.a. 8,4 Mio. Euro
Durchschn. Forderungsausfälle der letzten Jahre 50.000 Euro (ohne Umsatzsteuer)
Es liegt folgendes Angebot einer Factoringgesellschaft vor:
Gebühr einschließlich Delkredereprovision 1,1 % vom Umsatz.
Bevorschussung der angekauften Forderungen in Höhe von 80 %. Der Factor berechnet für die bevorschussten Beträge einen Zinssatz von 7,5 % p.a. Aufgrund der vorliegenden Informationen sind die durchschnittlichen Außenstände als Berechnungsgrundlage anzusehen.
Aufgaben
a) Nehmen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse des Factorings vor, indem Sie Aufwand und Ertrag des Factorings einander gegenüberstellen. Dabei ist davon auszugehen, dass durch das Factoring Verwaltungseinsparungen von 40.000 Euro entstehen und die Mabau GmbH jetzt Skonto in vollem Umfang von 3 % ausnutzen kann.
b) Beim Factoring kann der Factor unterschiedliche Funktionen übernehmen. Beschreiben Sie die drei Funktionen und erklären Sie was unter Factoring verstanden wird.
Fall 9
In den letzten Jahren hat sich immer mehr der Begriff des Mezzaninen Kapitals durchgesetzt.
Aufgaben
a) Was ist unter Mezzaninen Kapital zu verstehen?
b) Beschreiben Sie folgende mezzaninen Finanzierungsformen: stille Beteiligung und Nachrangdarlehen.
Fall 10
Im Rahmen der Außenhandelsfinanzierungen (nicht Auslandszahlungsverkehr) stellt sich die Frage nach geeigneten Finanzierungen.
Aufgaben
a) Beschreiben Sie Außenhandelskredite.
b) Beschreiben Sie was unter AKA-Krediten zu verstehen ist.
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Ich habe die Prüfung mit 70 von 100 möglichen Punkten mit einer 3 bestanden.
Meine Einsendeaufgaben und auch die Musterlösung (!!) dürfen nicht 1:1 kopiert, nicht weiterverkauft und auch nicht bei Ihrem Bildungsträger eingereicht werden. Urheberrechte unterliegen meiner Person. Bitte verwenden Sie die Lösungen nur zur Unterstützung zur Hilfe oder Denkanstoß.
Genannte Marke, hier Steuerfachschule Dr. Endriss, ist Eigentum des Rechteinhabers und wird nur genannt, weil sie ein charakteristisches Qualitätsmerkmal des Artikels darstellt bzw. Bestandteil des Artikels ist.
Ich übernehme keine Haftung für Fehler die bei der Korrektur gemacht wurden, oder die bei dieser übersehen wurden.
Fall 1
a) Beschreiben Sie die Aufgaben des Finanzmanagements.
b) Erklären Sie die Kennziffer: Abschreibungsquote.
c) Beschreiben Sie den Kapitalmarkt.
Fall 2
Am 1.1. wird ein Produktionsbetrieb gegründet, für den die folgenden Daten vom 1.1. bis 30.6. bekannt sind:
Die Gewerberäume werden für 1.800 Euro je Monat gemietet. Die Miete ist monatlich im Voraus fällig.
Die Produktion findet auf einer Anlage statt, die im Januar beschafft werden muss. Der Preis einschließlich Nebenkosten beläuft sich auf 180.000 Euro, davon sind 60.000 Euro sofort fällig. Der Rest ist in den folgenden drei Monaten in gleichen Raten fällig.
Es wird im Januar außerdem ein gebrauchter PKW und gebrauchte Betriebsausstattung für insgesamt 25.000 Euro beschafft, die sofort bar bezahlt werden.
Für die Produktion werden in jedem Monat Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe für 20.000 Euro benötigt. Die Bezahlung erfolgt immer sofort. Zu Beginn werden noch zusätzliche Materialien in Höhe von 8.000 Euro beschafft, die als Reserve dienen.
Es werden monatlich Handelswaren für 12.000 Euro gekauft und sofort bezahlt.
Die Personalkosten inkl. Personalnebenkosten betragen 22.000 Euro je Monat.
50 % Handelswaren werden im Anschaffungsmonat, 50 % im Folgemonat veräußert. Der Verkauf erfolgt gegen bar mit einem Aufschlag von 50 %.
Der Verkauf der selbst hergestellten Erzeugnisse beginnt im zweiten Monat und wird mit
84.000 Euro je Monat veranschlagt. Man rechnet damit, dass je ein Drittel der Kunden sofort, nach einem Monat, nach zwei Monaten zahlen wird.
Die Eigentümer finanzieren das Unternehmen mit 140.000 Euro Eigenkapital. Die Fremdfinanzierung erfolgt über eine Bank, die einen Kontokorrentkredit bis maximal 80.000 Euro zu 1,16 % Zinsen je Monat einräumt. Die Zinsen werden monatlich verrechnet, aus Vereinfachungsgründen werden die Zinsen auf einen vollen Monat gerechnet und auf ganze Euro auf- bzw. abgerundet. Liquiditätswirksam werden die Zinsen im jeweiligen Folgemonat. Weder soll das Kontokorrent in den Liquiditätsanfangsbestand berücksichtigt werden, noch soll die Inanspruchnahme der Kontokorrentlinie als Einnahmezufluss in den Finanzplan eingehen.
Aufgabe:
a) Stellen Sie für die ersten sechs Monate des neu gegründeten Unternehmens einen Finanzplan anhand der Sachverhaltsdaten auf. Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
Fall 3
Für eine Unternehmensgründung liegen folgende Planungsdaten vor:
Rohstofflagerdauer: 40 Tage, Lieferantenziel: 30 Tage, Produktionsdauer: 15 Tage, Lagerdauer Fertigerzeugnisse: 10 Tage, Kundenziel: 30 Tage, durchschnittlich täglicher Rohstoffeinsatz: 4.500€, durchschnittlich täglicher Lohneinsatz 25.000€, durchschnittlich täglich Gemeinkosteneinsatz: 8.000€, Kapitalbedarf des Anlagevermögens: 500.000€, Kapitalbedarf für Gründung und Ingangsetzung: 60.000€
Aufgaben: Berechnen Sie entweder nach der elektiven oder kumulativen Methode:
- den durchschnittlichen Kapitalbedarf des Unternehmens für das Umlaufvermögen?
- den Gesamtkapitalbedarf bei Gründung des Unternehmens?
Fall 4
Eine AG möchte ihr gezeichnetes Kapital in Höhe von 6,0 Mio. Euro um 20 % erhöhen. Der Kurs der alten Aktie beträgt 230 Euro, der Bezugskurs der jungen Aktien wird auf 200 Euro festgelegt.
Aufgaben:
a) Erklären Sie was unter Nennwertaktien, nennwertlosen Stückaktien und Quotenaktien zu verstehen ist.
b) Berechnen Sie das Bezugsrecht für die jungen Aktien. Erklären Sie was unter dem Bezugsrecht zu verstehen ist? Warum gibt es ein Bezugsrecht?
c) Führen Sie den rechnerischen Nachweis, dass ein Altaktionär, der 5 alte Aktien hat
und sein Bezugsrecht wahrnimmt, keinen Gewinn und keinen Verlust macht.
Fall 5
Die Mega GmbH hat einen Bilanzgewinn vor Steuern von 10 Mio. Euro erzielt. Das Gesamtkapital beträgt 160 Mio. Euro, davon sind 70 Mio. Euro Fremdkapital. Der Fremdkapitalzins liegt durchschnittlich bei 8 % p.a.
Aufgaben:
a) Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität, die Gesamtkapitalrentabilität und den Verschuldungsgrad.
b) Was versteht man unter dem Leverage-Effekt? Erläutern Sie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit der Leverage-Effekt positiv ausfällt
c) Welche Gefahren bestehen, wenn die Mega GmbH bei einem positiven Leverage-Effekt versucht, den Verschuldungsgrad bezüglich der Eigenkapitalrendite weiterhin zu optimieren?
Fall 6
Ein Grundschulddarlehen von 100.000 Euro soll innerhalb einer Laufzeit von sechs Jahren in gleichen Jahresraten verzinst und getilgt werden (Annuitätendarlehen). Der Zinssatz beträgt 8,5%.
Aufgaben:
Berechnen Sie die Jahresrate (Annuität). Auszug aus finanzmathematischer Tabelle für n von 1 - 6 Jahren bei 8,5 %:
Jahr 1: Aufzinsungsfaktor 1,0850; Abzinsungsfaktor 0,9216; Barwertfaktor 0,9216, Annuitätenfaktor 1,0850
Jahr 2: Aufzinsungsfaktor 1,1772; Abzinsungsfaktor 0,8494; Barwertfaktor 1,7711, Annuitätenfaktor 0,5646
Jahr 3: Aufzinsungsfaktor 1,2772; Abzinsungsfaktor 0,7829; Barwertfaktor 2,5540, Annuitätenfaktor 0,3915
Jahr 4: Aufzinsungsfaktor 1,3858; Abzinsungsfaktor 0,7215; Barwertfaktor 3,2755, Annuitätenfaktor 0,3052
Jahr 5: Aufzinsungsfaktor 1,5036; Abzinsungsfaktor 0,6650; Barwertfaktor 3,9406, Annuitätenfaktor 0,2537
Jahr 6: Aufzinsungsfaktor 1,6314; Abzinsungsfaktor 0,6129; Barwertfaktor 4,5535, Annuitätenfaktor 0,2196
Stellen Sie für die gesamte Laufzeit einen Zins- und Tilgungsplan auf, aus dem die jährliche Zinsbelastung und Tilgung zu erkennen sind.
Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
(Runden Sie kaufmännisch auf ganze Euro-Beträge, Restbeträge werden im letzten Jahr getilgt)
Fall 7
Für die anstehende Investition einer Maschine zum Preis von 400.000 Euro steht der Kauf auf Kredit oder das Leasing zur Diskussion. Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre.
Die Hausbank macht uns folgendes Angebot:
Kreditsumme 400.000 Euro
Kreditlaufzeit 8 Jahre
Kreditzinsen 9,5 % p.a. von der jeweiligen Restschuld
Kredittilgung 8 Raten, jeweils am Schluss des Jahres (Ratendarlehen)
Die Leasinggesellschaft macht uns folgendes Angebot: Grundmietzeit
Abschlussgebühr 5 %
Leasingrate pro Jahr 15,36 %, zahlbar jeweils am Schluss des Jahres Kaufoption nach Ablauf der Grundmietzeit 80.000 Euro, sie wird ausgeübt.
Aufgaben
a) Ermitteln Sie die liquiditätsmäßig vorteilhaftere Finanzierungsalternative bei rein statischer Betrachtung (Ausgaben) und ohne Berücksichtigung steuerlicher Aspekte.
b) Das Finanzierungsleasing fand im Laufe der letzten Jahrzehnte zunehmende Bedeutung. Beschreiben Sie jeweils drei Vor- und Nachteile des Leasings.
Fall 8
Die Mabau GmbH sieht sich trotz guter Umsätze mit einem Liquiditätsproblem konfrontiert. Die Kunden nehmen sehr lange Zahlungsziele in Anspruch und zahlen außerdem nur schleppend. Ein hoher Forderungsausfall ist aufgrund mangelnder Zahlungsmoral und einem fehlenden druckvollem Mahnwesen zu verzeichnen. Wegen des Liquiditätsengpasses kann das Unternehmen kein Skonto ausnutzen.
Folgende gerundete Zahlen sind gegeben:
Jahresumsatz 12,0 Mio. Euro
Außenstände im Jahresdurchschnitt 2,0 Mio. Euro
Materialeinkauf p.a. 8,4 Mio. Euro
Durchschn. Forderungsausfälle der letzten Jahre 50.000 Euro (ohne Umsatzsteuer)
Es liegt folgendes Angebot einer Factoringgesellschaft vor:
Gebühr einschließlich Delkredereprovision 1,1 % vom Umsatz.
Bevorschussung der angekauften Forderungen in Höhe von 80 %. Der Factor berechnet für die bevorschussten Beträge einen Zinssatz von 7,5 % p.a. Aufgrund der vorliegenden Informationen sind die durchschnittlichen Außenstände als Berechnungsgrundlage anzusehen.
Aufgaben
a) Nehmen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse des Factorings vor, indem Sie Aufwand und Ertrag des Factorings einander gegenüberstellen. Dabei ist davon auszugehen, dass durch das Factoring Verwaltungseinsparungen von 40.000 Euro entstehen und die Mabau GmbH jetzt Skonto in vollem Umfang von 3 % ausnutzen kann.
b) Beim Factoring kann der Factor unterschiedliche Funktionen übernehmen. Beschreiben Sie die drei Funktionen und erklären Sie was unter Factoring verstanden wird.
Fall 9
In den letzten Jahren hat sich immer mehr der Begriff des Mezzaninen Kapitals durchgesetzt.
Aufgaben
a) Was ist unter Mezzaninen Kapital zu verstehen?
b) Beschreiben Sie folgende mezzaninen Finanzierungsformen: stille Beteiligung und Nachrangdarlehen.
Fall 10
Im Rahmen der Außenhandelsfinanzierungen (nicht Auslandszahlungsverkehr) stellt sich die Frage nach geeigneten Finanzierungen.
Aufgaben
a) Beschreiben Sie Außenhandelskredite.
b) Beschreiben Sie was unter AKA-Krediten zu verstehen ist.

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Fall 1
a) Beschreiben Sie die Aufgaben des Finanzmanagements.
b) Erklären Sie die Kennziffer: Abschreibungsquote.
c) Beschreiben Sie den Kapitalmarkt.
Fall 2
Am 1.1. wird ein Produktionsbetrieb gegründet, für den die folgenden Daten vom 1.1. bis 30.6. bekannt sind:
Die Gewerberäume werden für 1.800 Euro je Monat gemietet. Die Miete ist monatlich im Voraus fällig.
Die Produktion findet auf einer Anlage statt, die im Januar beschafft werden muss. Der Preis einschließlich Nebenkosten beläuft sich auf 180.000 Euro, davon sind 60.000 Euro sofort fällig. Der Rest ist in den folgenden drei Monaten in gleichen Raten fällig.
Es wird im Januar außerdem ein gebrauchter PKW und gebrauchte Betriebsausstattung für insgesamt 25.000 Euro beschafft, die sofort bar bezahlt werden.
Für die Produktion werden in jedem Monat Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe für 20.000 Euro benötigt. Die Bezahlung erfolgt immer sofort. Zu Beginn werden noch zusätzliche Materialien in Höhe von 8.000 Euro beschafft, die als Reserve dienen.
Es werden monatlich Handelswaren für 12.000 Euro gekauft und sofort bezahlt.
Die Personalkosten inkl. Personalnebenkosten betragen 22.000 Euro je Monat.
50 % Handelswaren werden im Anschaffungsmonat, 50 % im Folgemonat veräußert. Der Verkauf erfolgt gegen bar mit einem Aufschlag von 50 %.
Der Verkauf der selbst hergestellten Erzeugnisse beginnt im zweiten Monat und wird mit
84.000 Euro je Monat veranschlagt. Man rechnet damit, dass je ein Drittel der Kunden sofort, nach einem Monat, nach zwei Monaten zahlen wird.
Die Eigentümer finanzieren das Unternehmen mit 140.000 Euro Eigenkapital. Die Fremdfinanzierung erfolgt über eine Bank, die einen Kontokorrentkredit bis maximal 80.000 Euro zu 1,16 % Zinsen je Monat einräumt. Die Zinsen werden monatlich verrechnet, aus Vereinfachungsgründen werden die Zinsen auf einen vollen Monat gerechnet und auf ganze Euro auf- bzw. abgerundet. Liquiditätswirksam werden die Zinsen im jeweiligen Folgemonat. Weder soll das Kontokorrent in den Liquiditätsanfangsbestand berücksichtigt werden, noch soll die Inanspruchnahme der Kontokorrentlinie als Einnahmezufluss in den Finanzplan eingehen.
Aufgabe:
a) Stellen Sie für die ersten sechs Monate des neu gegründeten Unternehmens einen Finanzplan anhand der Sachverhaltsdaten auf. Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
Fall 3
Für eine Unternehmensgründung liegen folgende Planungsdaten vor:
Rohstofflagerdauer: 40 Tage, Lieferantenziel: 30 Tage, Produktionsdauer: 15 Tage, Lagerdauer Fertigerzeugnisse: 10 Tage, Kundenziel: 30 Tage, durchschnittlich täglicher Rohstoffeinsatz: 4.500€, durchschnittlich täglicher Lohneinsatz 25.000€, durchschnittlich täglich Gemeinkosteneinsatz: 8.000€, Kapitalbedarf des Anlagevermögens: 500.000€, Kapitalbedarf für Gründung und Ingangsetzung: 60.000€
Aufgaben: Berechnen Sie entweder nach der elektiven oder kumulativen Methode:
- den durchschnittlichen Kapitalbedarf des Unternehmens für das Umlaufvermögen?
- den Gesamtkapitalbedarf bei Gründung des Unternehmens?
Fall 4
Eine AG möchte ihr gezeichnetes Kapital in Höhe von 6,0 Mio. Euro um 20 % erhöhen. Der Kurs der alten Aktie beträgt 230 Euro, der Bezugskurs der jungen Aktien wird auf 200 Euro festgelegt.
Aufgaben:
a) Erklären Sie was unter Nennwertaktien, nennwertlosen Stückaktien und Quotenaktien zu verstehen ist.
b) Berechnen Sie das Bezugsrecht für die jungen Aktien. Erklären Sie was unter dem Bezugsrecht zu verstehen ist? Warum gibt es ein Bezugsrecht?
c) Führen Sie den rechnerischen Nachweis, dass ein Altaktionär, der 5 alte Aktien hat
und sein Bezugsrecht wahrnimmt, keinen Gewinn und keinen Verlust macht.
Fall 5
Die Mega GmbH hat einen Bilanzgewinn vor Steuern von 10 Mio. Euro erzielt. Das Gesamtkapital beträgt 160 Mio. Euro, davon sind 70 Mio. Euro Fremdkapital. Der Fremdkapitalzins liegt durchschnittlich bei 8 % p.a.
Aufgaben:
a) Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität, die Gesamtkapitalrentabilität und den Verschuldungsgrad.
b) Was versteht man unter dem Leverage-Effekt? Erläutern Sie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit der Leverage-Effekt positiv ausfällt
c) Welche Gefahren bestehen, wenn die Mega GmbH bei einem positiven Leverage-Effekt versucht, den Verschuldungsgrad bezüglich der Eigenkapitalrendite weiterhin zu optimieren?
Fall 6
Ein Grundschulddarlehen von 100.000 Euro soll innerhalb einer Laufzeit von sechs Jahren in gleichen Jahresraten verzinst und getilgt werden (Annuitätendarlehen). Der Zinssatz beträgt 8,5%.
Aufgaben:
Berechnen Sie die Jahresrate (Annuität). Auszug aus finanzmathematischer Tabelle für n von 1 - 6 Jahren bei 8,5 %:
Jahr 1: Aufzinsungsfaktor 1,0850; Abzinsungsfaktor 0,9216; Barwertfaktor 0,9216, Annuitätenfaktor 1,0850
Jahr 2: Aufzinsungsfaktor 1,1772; Abzinsungsfaktor 0,8494; Barwertfaktor 1,7711, Annuitätenfaktor 0,5646
Jahr 3: Aufzinsungsfaktor 1,2772; Abzinsungsfaktor 0,7829; Barwertfaktor 2,5540, Annuitätenfaktor 0,3915
Jahr 4: Aufzinsungsfaktor 1,3858; Abzinsungsfaktor 0,7215; Barwertfaktor 3,2755, Annuitätenfaktor 0,3052
Jahr 5: Aufzinsungsfaktor 1,5036; Abzinsungsfaktor 0,6650; Barwertfaktor 3,9406, Annuitätenfaktor 0,2537
Jahr 6: Aufzinsungsfaktor 1,6314; Abzinsungsfaktor 0,6129; Barwertfaktor 4,5535, Annuitätenfaktor 0,2196
Stellen Sie für die gesamte Laufzeit einen Zins- und Tilgungsplan auf, aus dem die jährliche Zinsbelastung und Tilgung zu erkennen sind.
Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
(Runden Sie kaufmännisch auf ganze Euro-Beträge, Restbeträge werden im letzten Jahr getilgt)
Fall 7
Für die anstehende Investition einer Maschine zum Preis von 400.000 Euro steht der Kauf auf Kredit oder das Leasing zur Diskussion. Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre.
Die Hausbank macht uns folgendes Angebot:
Kreditsumme 400.000 Euro
Kreditlaufzeit 8 Jahre
Kreditzinsen 9,5 % p.a. von der jeweiligen Restschuld
Kredittilgung 8 Raten, jeweils am Schluss des Jahres (Ratendarlehen)
Die Leasinggesellschaft macht uns folgendes Angebot: Grundmietzeit
Abschlussgebühr 5 %
Leasingrate pro Jahr 15,36 %, zahlbar jeweils am Schluss des Jahres Kaufoption nach Ablauf der Grundmietzeit 80.000 Euro, sie wird ausgeübt.
Aufgaben
a) Ermitteln Sie die liquiditätsmäßig vorteilhaftere Finanzierungsalternative bei rein statischer Betrachtung (Ausgaben) und ohne Berücksichtigung steuerlicher Aspekte.
b) Das Finanzierungsleasing fand im Laufe der letzten Jahrzehnte zunehmende Bedeutung. Beschreiben Sie jeweils drei Vor- und Nachteile des Leasings.
Fall 8
Die Mabau GmbH sieht sich trotz guter Umsätze mit einem Liquiditätsproblem konfrontiert. Die Kunden nehmen sehr lange Zahlungsziele in Anspruch und zahlen außerdem nur schleppend. Ein hoher Forderungsausfall ist aufgrund mangelnder Zahlungsmoral und einem fehlenden druckvollem Mahnwesen zu verzeichnen. Wegen des Liquiditätsengpasses kann das Unternehmen kein Skonto ausnutzen.
Folgende gerundete Zahlen sind gegeben:
Jahresumsatz 12,0 Mio. Euro
Außenstände im Jahresdurchschnitt 2,0 Mio. Euro
Materialeinkauf p.a. 8,4 Mio. Euro
Durchschn. Forderungsausfälle der letzten Jahre 50.000 Euro (ohne Umsatzsteuer)
Es liegt folgendes Angebot einer Factoringgesellschaft vor:
Gebühr einschließlich Delkredereprovision 1,1 % vom Umsatz.
Bevorschussung der angekauften Forderungen in Höhe von 80 %. Der Factor berechnet für die bevorschussten Beträge einen Zinssatz von 7,5 % p.a. Aufgrund der vorliegenden Informationen sind die durchschnittlichen Außenstände als Berechnungsgrundlage anzusehen.
Aufgaben
a) Nehmen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse des Factorings vor, indem Sie Aufwand und Ertrag des Factorings einander gegenüberstellen. Dabei ist davon auszugehen, dass durch das Factoring Verwaltungseinsparungen von 40.000 Euro entstehen und die Mabau GmbH jetzt Skonto in vollem Umfang von 3 % ausnutzen kann.
b) Beim Factoring kann der Factor unterschiedliche Funktionen übernehmen. Beschreiben Sie die drei Funktionen und erklären Sie was unter Factoring verstanden wird.
Fall 9
In den letzten Jahren hat sich immer mehr der Begriff des Mezzaninen Kapitals durchgesetzt.
Aufgaben
a) Was ist unter Mezzaninen Kapital zu verstehen?
b) Beschreiben Sie folgende mezzaninen Finanzierungsformen: stille Beteiligung und Nachrangdarlehen.
Fall 10
Im Rahmen der Außenhandelsfinanzierungen (nicht Auslandszahlungsverkehr) stellt sich die Frage nach geeigneten Finanzierungen.
Aufgaben
a) Beschreiben Sie Außenhandelskredite.
b) Beschreiben Sie was unter AKA-Krediten zu verstehen ist.
a) Beschreiben Sie die Aufgaben des Finanzmanagements.
b) Erklären Sie die Kennziffer: Abschreibungsquote.
c) Beschreiben Sie den Kapitalmarkt.
Fall 2
Am 1.1. wird ein Produktionsbetrieb gegründet, für den die folgenden Daten vom 1.1. bis 30.6. bekannt sind:
Die Gewerberäume werden für 1.800 Euro je Monat gemietet. Die Miete ist monatlich im Voraus fällig.
Die Produktion findet auf einer Anlage statt, die im Januar beschafft werden muss. Der Preis einschließlich Nebenkosten beläuft sich auf 180.000 Euro, davon sind 60.000 Euro sofort fällig. Der Rest ist in den folgenden drei Monaten in gleichen Raten fällig.
Es wird im Januar außerdem ein gebrauchter PKW und gebrauchte Betriebsausstattung für insgesamt 25.000 Euro beschafft, die sofort bar bezahlt werden.
Für die Produktion werden in jedem Monat Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe für 20.000 Euro benötigt. Die Bezahlung erfolgt immer sofort. Zu Beginn werden noch zusätzliche Materialien in Höhe von 8.000 Euro beschafft, die als Reserve dienen.
Es werden monatlich Handelswaren für 12.000 Euro gekauft und sofort bezahlt.
Die Personalkosten inkl. Personalnebenkosten betragen 22.000 Euro je Monat.
50 % Handelswaren werden im Anschaffungsmonat, 50 % im Folgemonat veräußert. Der Verkauf erfolgt gegen bar mit einem Aufschlag von 50 %.
Der Verkauf der selbst hergestellten Erzeugnisse beginnt im zweiten Monat und wird mit
84.000 Euro je Monat veranschlagt. Man rechnet damit, dass je ein Drittel der Kunden sofort, nach einem Monat, nach zwei Monaten zahlen wird.
Die Eigentümer finanzieren das Unternehmen mit 140.000 Euro Eigenkapital. Die Fremdfinanzierung erfolgt über eine Bank, die einen Kontokorrentkredit bis maximal 80.000 Euro zu 1,16 % Zinsen je Monat einräumt. Die Zinsen werden monatlich verrechnet, aus Vereinfachungsgründen werden die Zinsen auf einen vollen Monat gerechnet und auf ganze Euro auf- bzw. abgerundet. Liquiditätswirksam werden die Zinsen im jeweiligen Folgemonat. Weder soll das Kontokorrent in den Liquiditätsanfangsbestand berücksichtigt werden, noch soll die Inanspruchnahme der Kontokorrentlinie als Einnahmezufluss in den Finanzplan eingehen.
Aufgabe:
a) Stellen Sie für die ersten sechs Monate des neu gegründeten Unternehmens einen Finanzplan anhand der Sachverhaltsdaten auf. Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
Fall 3
Für eine Unternehmensgründung liegen folgende Planungsdaten vor:
Rohstofflagerdauer: 40 Tage, Lieferantenziel: 30 Tage, Produktionsdauer: 15 Tage, Lagerdauer Fertigerzeugnisse: 10 Tage, Kundenziel: 30 Tage, durchschnittlich täglicher Rohstoffeinsatz: 4.500€, durchschnittlich täglicher Lohneinsatz 25.000€, durchschnittlich täglich Gemeinkosteneinsatz: 8.000€, Kapitalbedarf des Anlagevermögens: 500.000€, Kapitalbedarf für Gründung und Ingangsetzung: 60.000€
Aufgaben: Berechnen Sie entweder nach der elektiven oder kumulativen Methode:
- den durchschnittlichen Kapitalbedarf des Unternehmens für das Umlaufvermögen?
- den Gesamtkapitalbedarf bei Gründung des Unternehmens?
Fall 4
Eine AG möchte ihr gezeichnetes Kapital in Höhe von 6,0 Mio. Euro um 20 % erhöhen. Der Kurs der alten Aktie beträgt 230 Euro, der Bezugskurs der jungen Aktien wird auf 200 Euro festgelegt.
Aufgaben:
a) Erklären Sie was unter Nennwertaktien, nennwertlosen Stückaktien und Quotenaktien zu verstehen ist.
b) Berechnen Sie das Bezugsrecht für die jungen Aktien. Erklären Sie was unter dem Bezugsrecht zu verstehen ist? Warum gibt es ein Bezugsrecht?
c) Führen Sie den rechnerischen Nachweis, dass ein Altaktionär, der 5 alte Aktien hat
und sein Bezugsrecht wahrnimmt, keinen Gewinn und keinen Verlust macht.
Fall 5
Die Mega GmbH hat einen Bilanzgewinn vor Steuern von 10 Mio. Euro erzielt. Das Gesamtkapital beträgt 160 Mio. Euro, davon sind 70 Mio. Euro Fremdkapital. Der Fremdkapitalzins liegt durchschnittlich bei 8 % p.a.
Aufgaben:
a) Berechnen Sie die Eigenkapitalrentabilität, die Gesamtkapitalrentabilität und den Verschuldungsgrad.
b) Was versteht man unter dem Leverage-Effekt? Erläutern Sie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit der Leverage-Effekt positiv ausfällt
c) Welche Gefahren bestehen, wenn die Mega GmbH bei einem positiven Leverage-Effekt versucht, den Verschuldungsgrad bezüglich der Eigenkapitalrendite weiterhin zu optimieren?
Fall 6
Ein Grundschulddarlehen von 100.000 Euro soll innerhalb einer Laufzeit von sechs Jahren in gleichen Jahresraten verzinst und getilgt werden (Annuitätendarlehen). Der Zinssatz beträgt 8,5%.
Aufgaben:
Berechnen Sie die Jahresrate (Annuität). Auszug aus finanzmathematischer Tabelle für n von 1 - 6 Jahren bei 8,5 %:
Jahr 1: Aufzinsungsfaktor 1,0850; Abzinsungsfaktor 0,9216; Barwertfaktor 0,9216, Annuitätenfaktor 1,0850
Jahr 2: Aufzinsungsfaktor 1,1772; Abzinsungsfaktor 0,8494; Barwertfaktor 1,7711, Annuitätenfaktor 0,5646
Jahr 3: Aufzinsungsfaktor 1,2772; Abzinsungsfaktor 0,7829; Barwertfaktor 2,5540, Annuitätenfaktor 0,3915
Jahr 4: Aufzinsungsfaktor 1,3858; Abzinsungsfaktor 0,7215; Barwertfaktor 3,2755, Annuitätenfaktor 0,3052
Jahr 5: Aufzinsungsfaktor 1,5036; Abzinsungsfaktor 0,6650; Barwertfaktor 3,9406, Annuitätenfaktor 0,2537
Jahr 6: Aufzinsungsfaktor 1,6314; Abzinsungsfaktor 0,6129; Barwertfaktor 4,5535, Annuitätenfaktor 0,2196
Stellen Sie für die gesamte Laufzeit einen Zins- und Tilgungsplan auf, aus dem die jährliche Zinsbelastung und Tilgung zu erkennen sind.
Verwenden Sie hierzu die beiliegende Tabelle in der Anlage.
(Runden Sie kaufmännisch auf ganze Euro-Beträge, Restbeträge werden im letzten Jahr getilgt)
Fall 7
Für die anstehende Investition einer Maschine zum Preis von 400.000 Euro steht der Kauf auf Kredit oder das Leasing zur Diskussion. Die Nutzungsdauer beträgt 10 Jahre.
Die Hausbank macht uns folgendes Angebot:
Kreditsumme 400.000 Euro
Kreditlaufzeit 8 Jahre
Kreditzinsen 9,5 % p.a. von der jeweiligen Restschuld
Kredittilgung 8 Raten, jeweils am Schluss des Jahres (Ratendarlehen)
Die Leasinggesellschaft macht uns folgendes Angebot: Grundmietzeit
Abschlussgebühr 5 %
Leasingrate pro Jahr 15,36 %, zahlbar jeweils am Schluss des Jahres Kaufoption nach Ablauf der Grundmietzeit 80.000 Euro, sie wird ausgeübt.
Aufgaben
a) Ermitteln Sie die liquiditätsmäßig vorteilhaftere Finanzierungsalternative bei rein statischer Betrachtung (Ausgaben) und ohne Berücksichtigung steuerlicher Aspekte.
b) Das Finanzierungsleasing fand im Laufe der letzten Jahrzehnte zunehmende Bedeutung. Beschreiben Sie jeweils drei Vor- und Nachteile des Leasings.
Fall 8
Die Mabau GmbH sieht sich trotz guter Umsätze mit einem Liquiditätsproblem konfrontiert. Die Kunden nehmen sehr lange Zahlungsziele in Anspruch und zahlen außerdem nur schleppend. Ein hoher Forderungsausfall ist aufgrund mangelnder Zahlungsmoral und einem fehlenden druckvollem Mahnwesen zu verzeichnen. Wegen des Liquiditätsengpasses kann das Unternehmen kein Skonto ausnutzen.
Folgende gerundete Zahlen sind gegeben:
Jahresumsatz 12,0 Mio. Euro
Außenstände im Jahresdurchschnitt 2,0 Mio. Euro
Materialeinkauf p.a. 8,4 Mio. Euro
Durchschn. Forderungsausfälle der letzten Jahre 50.000 Euro (ohne Umsatzsteuer)
Es liegt folgendes Angebot einer Factoringgesellschaft vor:
Gebühr einschließlich Delkredereprovision 1,1 % vom Umsatz.
Bevorschussung der angekauften Forderungen in Höhe von 80 %. Der Factor berechnet für die bevorschussten Beträge einen Zinssatz von 7,5 % p.a. Aufgrund der vorliegenden Informationen sind die durchschnittlichen Außenstände als Berechnungsgrundlage anzusehen.
Aufgaben
a) Nehmen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse des Factorings vor, indem Sie Aufwand und Ertrag des Factorings einander gegenüberstellen. Dabei ist davon auszugehen, dass durch das Factoring Verwaltungseinsparungen von 40.000 Euro entstehen und die Mabau GmbH jetzt Skonto in vollem Umfang von 3 % ausnutzen kann.
b) Beim Factoring kann der Factor unterschiedliche Funktionen übernehmen. Beschreiben Sie die drei Funktionen und erklären Sie was unter Factoring verstanden wird.
Fall 9
In den letzten Jahren hat sich immer mehr der Begriff des Mezzaninen Kapitals durchgesetzt.
Aufgaben
a) Was ist unter Mezzaninen Kapital zu verstehen?
b) Beschreiben Sie folgende mezzaninen Finanzierungsformen: stille Beteiligung und Nachrangdarlehen.
Fall 10
Im Rahmen der Außenhandelsfinanzierungen (nicht Auslandszahlungsverkehr) stellt sich die Frage nach geeigneten Finanzierungen.
Aufgaben
a) Beschreiben Sie Außenhandelskredite.
b) Beschreiben Sie was unter AKA-Krediten zu verstehen ist.

Kategorie: | Rechnungswesen | |
Eingestellt am: | 21.06.2025 von DeKoester | |
Letzte Aktualisierung: | 21.06.2025 | |
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