Einsendeaufgabe Steuerfachschule Dr. Endriss Kosten- und Leistungsrechnung Teil 2 - 6. A
7.99
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13.08.2025 - 15:39:35
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E9-S25-KLR-Einsendeaufgaben-Teil 2-0325 KLR
Zum Kauf biete ich als Lernhilfe, die selbst erstellte und korrigierte Lösung sowie die Musterlösung an.
Ich habe die Prüfung mit 87,5 von 100 möglichen Punkten mit einer 2 bestanden.
Meine Einsendeaufgaben dürfen nicht 1:1 kopiert, nicht weiterverkauft und auch nicht bei Ihrem Bildungsträger eingereicht werden. Urheberrechte unterliegen meiner Person. Bitte verwenden Sie die Lösungen nur zur Unterstützung zur Hilfe oder Denkanstoß.
Genannte Marke, hier Steuerfachschule Dr. Endriss, ist Eigentum des Rechteinhabers und wird nur genannt, weil sie ein charakteristisches Qualitätsmerkmal des Artikels darstellt bzw. Bestandteil des Artikels ist.
Ich übernehme keine Haftung für Fehler, die bei der Korrektur gemacht wurden, oder die bei dieser übersehen wurden.
Aufgaben:
Fall 1
In einem Produktionsbetrieb in Köln werden die beiden Büroartikel A und B produziert.
Für die abgelaufene Periode wurden die folgenden Daten ermittelt:
Produktionsmenge A: 750 Stück B: 800 Stück
Verkaufserlös pro Stück A: 355 €/Stück B: 520 €/Stück
Kosten des Materialbereichs A: 121.500 € B: 64.800 €
Fertigungskosten A: 148 €/Stück B: 324 €/Stück
Absatzmenge A: 600 Stück B: 800 Stück
Weiterhin ist bekannt, dass vom Artikel A von den produzierten 750 Stück im eigenen Betrieb 50 Stück als Vorführmodelle verwendet werden (= Eigenleistung). Lagerbestände aus der Vorperiode existierten nicht.
An weiteren Kosten fielen an:
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 76.500 €
Aufgaben
1. Ermitteln Sie per Stückkalkulation die Herstellkosten je Stück Artikel A und B.
2. Wie lauten der mengen- und wertmäßige Lagerbestandsveränderung an Fertigprodukten
am Ende der Periode?
3. Ermitteln Sie das Gesamt-Betriebsergebnis der Periode nach dem
a) Gesamtkostenverfahren
b) Umsatzkostenverfahren.
4. Wie lautet die Gesamt-Umsatzrendite des Betriebs der Periode?
Fall 2:
Sachverhalt a)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 500 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Gesamtkosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 35.000 €
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgabe
Stellen Sie auf kariertem Papier die Fixkosten-, die Gesamtkosten- und die Erlöskurve für die gesamte
nachgefragte Menge in einem Koordinatensystem mit geeignetem Maßstab grafisch dar.
Kennzeichnen Sie in der Grafik auch den Break-Even-Point (BEP), die Break-Even-Menge (BEM)
und den Break-Even-Umsatz (BEU).
Sachverhalt b)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 300 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen. Da derzeit monatlich 500 Stück des Produktes nachgefragt werden, zieht
der Betrieb eine Kapazitätserweiterung in Betracht.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Kosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 20.000 €
- zusätzlich sprungfixe Kosten, soweit im Monat die
Produktionsmenge von 300 Stück überschritten wird. 15.000 €
(Die Kapazitätsgrenze erhöht sich dadurch auf 500 Stück/Monat.)
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgaben
1. Bestimmen Sie rechnerisch die Gewinnschwellen - BEM (Break-Even-Mengen) und BEU
(Break-Even-Umsätze).
2. Bei welcher Ausbringungsmenge liegt das Gewinnmaximum (kurze Begründung) und wie
hoch ist es?
Fall3:
Ein kleiner Produktionsbetrieb stellt u.a. eine Sorte Schutzfolien für Tablet-Computer her.
Gesamtkosten der Woche bei Herstell- und Absatzmenge
Woche 1 6.000 € bei 1.000 Stück
Woche 2 7.000 € bei 1.250 Stück
Woche 3 8.400 € bei 1.600 Stück
Die Kapazität (durch die verfügbaren Mitarbeiterstunden) liegt pro Woche bei 2000 Stück. Es ist
von linearem Kostenverlauf auszugehen. Der Verkaufspreis pro Stück beträgt 6,50 €.
Aufgaben
1. Berechnen Sie für jede Woche den Beschäftigungsgrad.
2. Ermitteln Sie die variablen Kosten pro Stück?
3. Wie lauten die wöchentlichen Fixkosten?
4. Berechnen Sie für jede Woche die Stückkosten. Welche Ursache hat die Veränderung der
Stückkosten und wie nennt man dieses Phänomen?
5. Bei welcher Menge liegt pro Woche der Break-Even-Point? Ermitteln Sie das jeweilige Wochenergebnis.
6. In der 4. Woche liegt die Auslastung bei 1.800 Stück. Überraschend fordert ein Neukunde für
die 4. Woche weitere 300 Stück zum gegebenen Verkaufspreis an, womit die Kapazität um 100
Stück überschritten würde. Nur durch eine Sonderschicht (Sonderschichtzulage einmalig
160 €) kann der Engpass in der 4. Woche behoben werden. Alternativ könnten die fehlenden
Schutzfolien bei einem Konkurrenzunternehmen für 6 €/Stück beschafft werden.
Lohnt die Annahme des Auftrages? Wenn ja, soll er durch Eigenfertigung, Zukauf oder eine
Kombination von Eigenfertigung und Zukauf durchgeführt werden?
Fall4:
Ein Haushaltsgerätehersteller produziert auf einer Spezialmaschine die drei Geräte G1, G2 und
G3. Die Spezialmaschine hat eine monatliche Kapazität von 10.450 Bearbeitungsminuten.
Für den Monat Juli wurden bei Vollauslastung die folgenden Daten ermittelt:
Sorte G1: 800 Stück Absatzmenge, 150€ je Stück, 120.000€ je Sorte, Variator 0,75, Bearbeitungszeit pro Stück 4 Minuten
Sorte G2: 750 Stück Absatzmenge, 162€ je Stück, 112.500€ je Sorte, Variator 0,6 , Bearbeitungszeit pro Stück 8 Minuten
Sorte G3: 500 Stück Absatzmenge, 57€ je Stück, 20.000€ je Sorte, Variator 0,8 , Bearbeitungszeit pro Stück 2,5 Minuten
Es ist von linearem Kostenverlauf auszugehen.
Aufgaben
1. Lösen Sie die Kosten jeder Produktsorte tabellarisch in fixe und variable Anteile auf.
2. Nennen Sie die variablen Kosten je Stück jeder Sorte.
3. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Stück jeder Sorte.
4. Ermitteln Sie die Break-Even-Menge für jede Produktsorte.
5. Prüfen Sie, ob die Kapazität auf der Spezialmaschine zur Produktion aller absetzbaren Einheiten tatsächlich ausreichte.
6. Berechnen Sie das jeweilige Sortenergebnis und das Betriebsergebnis für Juli.
7. Welches optimale Produktionsprogramm ergäbe sich, wenn – abweichend vom Ausgangssachverhalt – die Kapazität der Spezialmaschine nicht 10.450 Minuten, sondern nur 9.970 Minuten betragen hätte? Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
8. Wie hätte das optimale Produktionsprogramm gelautet, wenn – abweichend von den vorherigen Sachverhalten – die Kapazität der Maschine 9.970 Minuten betragen hätte und der Gerätehersteller vertraglich verpflichtet gewesen wäre, mindestens
700 Stück von G1,
700 Stück von G2 und
400 Stück von G3 zu produzieren?
Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
Fall 5:
Ein Zweiproduktbetrieb stellt die Produkte A und B her, für die ein Erlös je Stück von 300 € (A)
und 235 € (B) erzielt wird. An variablen Kosten pro Stück fallen 200 € (A) bzw. 150 € (B) an.
Die hergestellten und abgesetzten Mengen einer Periode betragen bei A 5.000 Stück und bei
B 1.000 Stück. Die gesamten Fixkosten des Betriebs belaufen sich für die Periode auf 495.000 €, davon können 350.000 € der Produktgruppe A und 100.000 € der Produktgruppe B direkt als sog. Erzeugnisfixkosten zugeordnet werden.
Aufgaben
1. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode mittels mehrstufiger Deckungsbeitragsrechnung.
2. Welche Auswirkung hätte die Einstellung der Produktion B (zumindest kurzfristig) auf das
Betriebsergebnis?
3. Um wie viel Stück müsste dann die Produktion von A verändert werden, um die Ergebnisveränderung aus 2. auszugleichen?
Fall 6:
Ein Sportartikelhersteller produziert in einer Betriebstätte eine Sorte Trainingsanzüge.
Für die Periode I wurden für die Kostenstelle "Fertigung" folgende Daten geplant:
• Planmenge: 9.000 Stück, das entspricht einem Beschäftigungsgrad von 90%
• Basisplankosten: 360.000 €
Der Variator der Kostenstelle wird bezogen auf die Planmenge (Planbeschäftigung) mit 0,6 angegeben.
Tatsächlich werden in Periode I nur 8.100 Stück hergestellt, die Kosten dafür belaufen sich auf
348.300 €.
Aufgaben
1. Erläutern Sie kurz, was die Größe "Variator = 0,6" aussagt.
2. Bestimmen Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
3. Berechnen Sie die verrechneten Plankosten sowie die Sollkosten und ermitteln Sie die Beschäftigungsabweichung sowie die Verbrauchsabweichung.
4. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie jeweils kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 7
Ein Produktionsbetrieb möchte eine Abweichungsanalyse für eine Kostenstelle durchführen.
Folgende Daten sind bekannt:
Planwerte:
Plan-BG 100%
Planmenge 18000 Stück (Volle Auslastung)
Planverbrauch 1000kg
Planpreis 10€/kg
Variator 0,9 (bezieht sich auf Planverbrauch)
Ist werte:
IstMenge: 14400 Stück
Istverbrauch 850 kg
Ist preis 9,80€/kg
1. Ermitteln Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
2. Berechnen Sie
a) die Beschäftigungsabweichung (BA)
b) die Mengenabweichung (MA)
c) die Preisabweichung (PA)
d) die Verbrauchsabweichung (VA)
e) die Gesamtabweichung (GA)
3. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie bezüglich der Mengen- und
der Preisabweichung kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 8
Die Fertigungs-GmbH führt im Monat Juli eine Kostenkontrolle in Form eines Normal-Ist-Vergleiches durch.
Folgende Ist-Daten für den Monat Juli sind bekannt:
Materialeinzelkosten 16.000 €
Fertigungseinzelkosten 30.000 €
Materialgemeinkosten 4.000 €
Fertigungsgemeinkosten 26.400 €
Verwaltungs- / Vertriebsgemeinkosten 20.000 €
Bestandsminderung an Fertigerzeugnissen 3.600 € (zu Herstellkosten)
Verkaufserlöse 120.000 €
Als Vergleichsgröße sind folgende Normalgemeinkostenzuschlagssätze bekannt:
Materialgemeinkostenzuschlagssatz 20%
Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 90%
Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 25% (bezogen auf die Normal-HK des Außenumsatzes)
Hinweis: Betreffend die Bestandsveränderung und die Verkaufserlöse gilt: Normalwerte = Istwerte.
Aufgabe
Füllen Sie das in der Anlage zu Fall 8 (Seite 9) angegebene Kostenträgerzeitblatt aus.
Diese Lösung enthält 2 Dateien: (pdf) ~16.04 MB
Musterlösung.pdf
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Korrektur.pdf
~ 15.54 MB
Ich habe die Prüfung mit 87,5 von 100 möglichen Punkten mit einer 2 bestanden.
Meine Einsendeaufgaben dürfen nicht 1:1 kopiert, nicht weiterverkauft und auch nicht bei Ihrem Bildungsträger eingereicht werden. Urheberrechte unterliegen meiner Person. Bitte verwenden Sie die Lösungen nur zur Unterstützung zur Hilfe oder Denkanstoß.
Genannte Marke, hier Steuerfachschule Dr. Endriss, ist Eigentum des Rechteinhabers und wird nur genannt, weil sie ein charakteristisches Qualitätsmerkmal des Artikels darstellt bzw. Bestandteil des Artikels ist.
Ich übernehme keine Haftung für Fehler, die bei der Korrektur gemacht wurden, oder die bei dieser übersehen wurden.
Aufgaben:
Fall 1
In einem Produktionsbetrieb in Köln werden die beiden Büroartikel A und B produziert.
Für die abgelaufene Periode wurden die folgenden Daten ermittelt:
Produktionsmenge A: 750 Stück B: 800 Stück
Verkaufserlös pro Stück A: 355 €/Stück B: 520 €/Stück
Kosten des Materialbereichs A: 121.500 € B: 64.800 €
Fertigungskosten A: 148 €/Stück B: 324 €/Stück
Absatzmenge A: 600 Stück B: 800 Stück
Weiterhin ist bekannt, dass vom Artikel A von den produzierten 750 Stück im eigenen Betrieb 50 Stück als Vorführmodelle verwendet werden (= Eigenleistung). Lagerbestände aus der Vorperiode existierten nicht.
An weiteren Kosten fielen an:
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 76.500 €
Aufgaben
1. Ermitteln Sie per Stückkalkulation die Herstellkosten je Stück Artikel A und B.
2. Wie lauten der mengen- und wertmäßige Lagerbestandsveränderung an Fertigprodukten
am Ende der Periode?
3. Ermitteln Sie das Gesamt-Betriebsergebnis der Periode nach dem
a) Gesamtkostenverfahren
b) Umsatzkostenverfahren.
4. Wie lautet die Gesamt-Umsatzrendite des Betriebs der Periode?
Fall 2:
Sachverhalt a)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 500 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Gesamtkosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 35.000 €
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgabe
Stellen Sie auf kariertem Papier die Fixkosten-, die Gesamtkosten- und die Erlöskurve für die gesamte
nachgefragte Menge in einem Koordinatensystem mit geeignetem Maßstab grafisch dar.
Kennzeichnen Sie in der Grafik auch den Break-Even-Point (BEP), die Break-Even-Menge (BEM)
und den Break-Even-Umsatz (BEU).
Sachverhalt b)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 300 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen. Da derzeit monatlich 500 Stück des Produktes nachgefragt werden, zieht
der Betrieb eine Kapazitätserweiterung in Betracht.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Kosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 20.000 €
- zusätzlich sprungfixe Kosten, soweit im Monat die
Produktionsmenge von 300 Stück überschritten wird. 15.000 €
(Die Kapazitätsgrenze erhöht sich dadurch auf 500 Stück/Monat.)
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgaben
1. Bestimmen Sie rechnerisch die Gewinnschwellen - BEM (Break-Even-Mengen) und BEU
(Break-Even-Umsätze).
2. Bei welcher Ausbringungsmenge liegt das Gewinnmaximum (kurze Begründung) und wie
hoch ist es?
Fall3:
Ein kleiner Produktionsbetrieb stellt u.a. eine Sorte Schutzfolien für Tablet-Computer her.
Gesamtkosten der Woche bei Herstell- und Absatzmenge
Woche 1 6.000 € bei 1.000 Stück
Woche 2 7.000 € bei 1.250 Stück
Woche 3 8.400 € bei 1.600 Stück
Die Kapazität (durch die verfügbaren Mitarbeiterstunden) liegt pro Woche bei 2000 Stück. Es ist
von linearem Kostenverlauf auszugehen. Der Verkaufspreis pro Stück beträgt 6,50 €.
Aufgaben
1. Berechnen Sie für jede Woche den Beschäftigungsgrad.
2. Ermitteln Sie die variablen Kosten pro Stück?
3. Wie lauten die wöchentlichen Fixkosten?
4. Berechnen Sie für jede Woche die Stückkosten. Welche Ursache hat die Veränderung der
Stückkosten und wie nennt man dieses Phänomen?
5. Bei welcher Menge liegt pro Woche der Break-Even-Point? Ermitteln Sie das jeweilige Wochenergebnis.
6. In der 4. Woche liegt die Auslastung bei 1.800 Stück. Überraschend fordert ein Neukunde für
die 4. Woche weitere 300 Stück zum gegebenen Verkaufspreis an, womit die Kapazität um 100
Stück überschritten würde. Nur durch eine Sonderschicht (Sonderschichtzulage einmalig
160 €) kann der Engpass in der 4. Woche behoben werden. Alternativ könnten die fehlenden
Schutzfolien bei einem Konkurrenzunternehmen für 6 €/Stück beschafft werden.
Lohnt die Annahme des Auftrages? Wenn ja, soll er durch Eigenfertigung, Zukauf oder eine
Kombination von Eigenfertigung und Zukauf durchgeführt werden?
Fall4:
Ein Haushaltsgerätehersteller produziert auf einer Spezialmaschine die drei Geräte G1, G2 und
G3. Die Spezialmaschine hat eine monatliche Kapazität von 10.450 Bearbeitungsminuten.
Für den Monat Juli wurden bei Vollauslastung die folgenden Daten ermittelt:
Sorte G1: 800 Stück Absatzmenge, 150€ je Stück, 120.000€ je Sorte, Variator 0,75, Bearbeitungszeit pro Stück 4 Minuten
Sorte G2: 750 Stück Absatzmenge, 162€ je Stück, 112.500€ je Sorte, Variator 0,6 , Bearbeitungszeit pro Stück 8 Minuten
Sorte G3: 500 Stück Absatzmenge, 57€ je Stück, 20.000€ je Sorte, Variator 0,8 , Bearbeitungszeit pro Stück 2,5 Minuten
Es ist von linearem Kostenverlauf auszugehen.
Aufgaben
1. Lösen Sie die Kosten jeder Produktsorte tabellarisch in fixe und variable Anteile auf.
2. Nennen Sie die variablen Kosten je Stück jeder Sorte.
3. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Stück jeder Sorte.
4. Ermitteln Sie die Break-Even-Menge für jede Produktsorte.
5. Prüfen Sie, ob die Kapazität auf der Spezialmaschine zur Produktion aller absetzbaren Einheiten tatsächlich ausreichte.
6. Berechnen Sie das jeweilige Sortenergebnis und das Betriebsergebnis für Juli.
7. Welches optimale Produktionsprogramm ergäbe sich, wenn – abweichend vom Ausgangssachverhalt – die Kapazität der Spezialmaschine nicht 10.450 Minuten, sondern nur 9.970 Minuten betragen hätte? Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
8. Wie hätte das optimale Produktionsprogramm gelautet, wenn – abweichend von den vorherigen Sachverhalten – die Kapazität der Maschine 9.970 Minuten betragen hätte und der Gerätehersteller vertraglich verpflichtet gewesen wäre, mindestens
700 Stück von G1,
700 Stück von G2 und
400 Stück von G3 zu produzieren?
Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
Fall 5:
Ein Zweiproduktbetrieb stellt die Produkte A und B her, für die ein Erlös je Stück von 300 € (A)
und 235 € (B) erzielt wird. An variablen Kosten pro Stück fallen 200 € (A) bzw. 150 € (B) an.
Die hergestellten und abgesetzten Mengen einer Periode betragen bei A 5.000 Stück und bei
B 1.000 Stück. Die gesamten Fixkosten des Betriebs belaufen sich für die Periode auf 495.000 €, davon können 350.000 € der Produktgruppe A und 100.000 € der Produktgruppe B direkt als sog. Erzeugnisfixkosten zugeordnet werden.
Aufgaben
1. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode mittels mehrstufiger Deckungsbeitragsrechnung.
2. Welche Auswirkung hätte die Einstellung der Produktion B (zumindest kurzfristig) auf das
Betriebsergebnis?
3. Um wie viel Stück müsste dann die Produktion von A verändert werden, um die Ergebnisveränderung aus 2. auszugleichen?
Fall 6:
Ein Sportartikelhersteller produziert in einer Betriebstätte eine Sorte Trainingsanzüge.
Für die Periode I wurden für die Kostenstelle "Fertigung" folgende Daten geplant:
• Planmenge: 9.000 Stück, das entspricht einem Beschäftigungsgrad von 90%
• Basisplankosten: 360.000 €
Der Variator der Kostenstelle wird bezogen auf die Planmenge (Planbeschäftigung) mit 0,6 angegeben.
Tatsächlich werden in Periode I nur 8.100 Stück hergestellt, die Kosten dafür belaufen sich auf
348.300 €.
Aufgaben
1. Erläutern Sie kurz, was die Größe "Variator = 0,6" aussagt.
2. Bestimmen Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
3. Berechnen Sie die verrechneten Plankosten sowie die Sollkosten und ermitteln Sie die Beschäftigungsabweichung sowie die Verbrauchsabweichung.
4. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie jeweils kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 7
Ein Produktionsbetrieb möchte eine Abweichungsanalyse für eine Kostenstelle durchführen.
Folgende Daten sind bekannt:
Planwerte:
Plan-BG 100%
Planmenge 18000 Stück (Volle Auslastung)
Planverbrauch 1000kg
Planpreis 10€/kg
Variator 0,9 (bezieht sich auf Planverbrauch)
Ist werte:
IstMenge: 14400 Stück
Istverbrauch 850 kg
Ist preis 9,80€/kg
1. Ermitteln Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
2. Berechnen Sie
a) die Beschäftigungsabweichung (BA)
b) die Mengenabweichung (MA)
c) die Preisabweichung (PA)
d) die Verbrauchsabweichung (VA)
e) die Gesamtabweichung (GA)
3. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie bezüglich der Mengen- und
der Preisabweichung kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 8
Die Fertigungs-GmbH führt im Monat Juli eine Kostenkontrolle in Form eines Normal-Ist-Vergleiches durch.
Folgende Ist-Daten für den Monat Juli sind bekannt:
Materialeinzelkosten 16.000 €
Fertigungseinzelkosten 30.000 €
Materialgemeinkosten 4.000 €
Fertigungsgemeinkosten 26.400 €
Verwaltungs- / Vertriebsgemeinkosten 20.000 €
Bestandsminderung an Fertigerzeugnissen 3.600 € (zu Herstellkosten)
Verkaufserlöse 120.000 €
Als Vergleichsgröße sind folgende Normalgemeinkostenzuschlagssätze bekannt:
Materialgemeinkostenzuschlagssatz 20%
Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 90%
Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 25% (bezogen auf die Normal-HK des Außenumsatzes)
Hinweis: Betreffend die Bestandsveränderung und die Verkaufserlöse gilt: Normalwerte = Istwerte.
Aufgabe
Füllen Sie das in der Anlage zu Fall 8 (Seite 9) angegebene Kostenträgerzeitblatt aus.

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Aufgaben:
Fall 1
In einem Produktionsbetrieb in Köln werden die beiden Büroartikel A und B produziert.
Für die abgelaufene Periode wurden die folgenden Daten ermittelt:
Produktionsmenge A: 750 Stück B: 800 Stück
Verkaufserlös pro Stück A: 355 €/Stück B: 520 €/Stück
Kosten des Materialbereichs A: 121.500 € B: 64.800 €
Fertigungskosten A: 148 €/Stück B: 324 €/Stück
Absatzmenge A: 600 Stück B: 800 Stück
Weiterhin ist bekannt, dass vom Artikel A von den produzierten 750 Stück im eigenen Betrieb 50 Stück als Vorführmodelle verwendet werden (= Eigenleistung). Lagerbestände aus der Vorperiode existierten nicht.
An weiteren Kosten fielen an:
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 76.500 €
Aufgaben
1. Ermitteln Sie per Stückkalkulation die Herstellkosten je Stück Artikel A und B.
2. Wie lauten der mengen- und wertmäßige Lagerbestandsveränderung an Fertigprodukten
am Ende der Periode?
3. Ermitteln Sie das Gesamt-Betriebsergebnis der Periode nach dem
a) Gesamtkostenverfahren
b) Umsatzkostenverfahren.
4. Wie lautet die Gesamt-Umsatzrendite des Betriebs der Periode?
Fall 2:
Sachverhalt a)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 500 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Gesamtkosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 35.000 €
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgabe
Stellen Sie auf kariertem Papier die Fixkosten-, die Gesamtkosten- und die Erlöskurve für die gesamte
nachgefragte Menge in einem Koordinatensystem mit geeignetem Maßstab grafisch dar.
Kennzeichnen Sie in der Grafik auch den Break-Even-Point (BEP), die Break-Even-Menge (BEM)
und den Break-Even-Umsatz (BEU).
Sachverhalt b)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 300 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen. Da derzeit monatlich 500 Stück des Produktes nachgefragt werden, zieht
der Betrieb eine Kapazitätserweiterung in Betracht.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Kosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 20.000 €
- zusätzlich sprungfixe Kosten, soweit im Monat die
Produktionsmenge von 300 Stück überschritten wird. 15.000 €
(Die Kapazitätsgrenze erhöht sich dadurch auf 500 Stück/Monat.)
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgaben
1. Bestimmen Sie rechnerisch die Gewinnschwellen - BEM (Break-Even-Mengen) und BEU
(Break-Even-Umsätze).
2. Bei welcher Ausbringungsmenge liegt das Gewinnmaximum (kurze Begründung) und wie
hoch ist es?
Fall3:
Ein kleiner Produktionsbetrieb stellt u.a. eine Sorte Schutzfolien für Tablet-Computer her.
Gesamtkosten der Woche bei Herstell- und Absatzmenge
Woche 1 6.000 € bei 1.000 Stück
Woche 2 7.000 € bei 1.250 Stück
Woche 3 8.400 € bei 1.600 Stück
Die Kapazität (durch die verfügbaren Mitarbeiterstunden) liegt pro Woche bei 2000 Stück. Es ist
von linearem Kostenverlauf auszugehen. Der Verkaufspreis pro Stück beträgt 6,50 €.
Aufgaben
1. Berechnen Sie für jede Woche den Beschäftigungsgrad.
2. Ermitteln Sie die variablen Kosten pro Stück?
3. Wie lauten die wöchentlichen Fixkosten?
4. Berechnen Sie für jede Woche die Stückkosten. Welche Ursache hat die Veränderung der
Stückkosten und wie nennt man dieses Phänomen?
5. Bei welcher Menge liegt pro Woche der Break-Even-Point? Ermitteln Sie das jeweilige Wochenergebnis.
6. In der 4. Woche liegt die Auslastung bei 1.800 Stück. Überraschend fordert ein Neukunde für
die 4. Woche weitere 300 Stück zum gegebenen Verkaufspreis an, womit die Kapazität um 100
Stück überschritten würde. Nur durch eine Sonderschicht (Sonderschichtzulage einmalig
160 €) kann der Engpass in der 4. Woche behoben werden. Alternativ könnten die fehlenden
Schutzfolien bei einem Konkurrenzunternehmen für 6 €/Stück beschafft werden.
Lohnt die Annahme des Auftrages? Wenn ja, soll er durch Eigenfertigung, Zukauf oder eine
Kombination von Eigenfertigung und Zukauf durchgeführt werden?
Fall4:
Ein Haushaltsgerätehersteller produziert auf einer Spezialmaschine die drei Geräte G1, G2 und
G3. Die Spezialmaschine hat eine monatliche Kapazität von 10.450 Bearbeitungsminuten.
Für den Monat Juli wurden bei Vollauslastung die folgenden Daten ermittelt:
Sorte G1: 800 Stück Absatzmenge, 150€ je Stück, 120.000€ je Sorte, Variator 0,75, Bearbeitungszeit pro Stück 4 Minuten
Sorte G2: 750 Stück Absatzmenge, 162€ je Stück, 112.500€ je Sorte, Variator 0,6 , Bearbeitungszeit pro Stück 8 Minuten
Sorte G3: 500 Stück Absatzmenge, 57€ je Stück, 20.000€ je Sorte, Variator 0,8 , Bearbeitungszeit pro Stück 2,5 Minuten
Es ist von linearem Kostenverlauf auszugehen.
Aufgaben
1. Lösen Sie die Kosten jeder Produktsorte tabellarisch in fixe und variable Anteile auf.
2. Nennen Sie die variablen Kosten je Stück jeder Sorte.
3. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Stück jeder Sorte.
4. Ermitteln Sie die Break-Even-Menge für jede Produktsorte.
5. Prüfen Sie, ob die Kapazität auf der Spezialmaschine zur Produktion aller absetzbaren Einheiten tatsächlich ausreichte.
6. Berechnen Sie das jeweilige Sortenergebnis und das Betriebsergebnis für Juli.
7. Welches optimale Produktionsprogramm ergäbe sich, wenn – abweichend vom Ausgangssachverhalt – die Kapazität der Spezialmaschine nicht 10.450 Minuten, sondern nur 9.970 Minuten betragen hätte? Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
8. Wie hätte das optimale Produktionsprogramm gelautet, wenn – abweichend von den vorherigen Sachverhalten – die Kapazität der Maschine 9.970 Minuten betragen hätte und der Gerätehersteller vertraglich verpflichtet gewesen wäre, mindestens
700 Stück von G1,
700 Stück von G2 und
400 Stück von G3 zu produzieren?
Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
Fall 5:
Ein Zweiproduktbetrieb stellt die Produkte A und B her, für die ein Erlös je Stück von 300 € (A)
und 235 € (B) erzielt wird. An variablen Kosten pro Stück fallen 200 € (A) bzw. 150 € (B) an.
Die hergestellten und abgesetzten Mengen einer Periode betragen bei A 5.000 Stück und bei
B 1.000 Stück. Die gesamten Fixkosten des Betriebs belaufen sich für die Periode auf 495.000 €, davon können 350.000 € der Produktgruppe A und 100.000 € der Produktgruppe B direkt als sog. Erzeugnisfixkosten zugeordnet werden.
Aufgaben
1. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode mittels mehrstufiger Deckungsbeitragsrechnung.
2. Welche Auswirkung hätte die Einstellung der Produktion B (zumindest kurzfristig) auf das
Betriebsergebnis?
3. Um wie viel Stück müsste dann die Produktion von A verändert werden, um die Ergebnisveränderung aus 2. auszugleichen?
Fall 6:
Ein Sportartikelhersteller produziert in einer Betriebstätte eine Sorte Trainingsanzüge.
Für die Periode I wurden für die Kostenstelle "Fertigung" folgende Daten geplant:
• Planmenge: 9.000 Stück, das entspricht einem Beschäftigungsgrad von 90%
• Basisplankosten: 360.000 €
Der Variator der Kostenstelle wird bezogen auf die Planmenge (Planbeschäftigung) mit 0,6 angegeben.
Tatsächlich werden in Periode I nur 8.100 Stück hergestellt, die Kosten dafür belaufen sich auf
348.300 €.
Aufgaben
1. Erläutern Sie kurz, was die Größe "Variator = 0,6" aussagt.
2. Bestimmen Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
3. Berechnen Sie die verrechneten Plankosten sowie die Sollkosten und ermitteln Sie die Beschäftigungsabweichung sowie die Verbrauchsabweichung.
4. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie jeweils kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 7
Ein Produktionsbetrieb möchte eine Abweichungsanalyse für eine Kostenstelle durchführen.
Folgende Daten sind bekannt:
Planwerte:
Plan-BG 100%
Planmenge 18000 Stück (Volle Auslastung)
Planverbrauch 1000kg
Planpreis 10€/kg
Variator 0,9 (bezieht sich auf Planverbrauch)
Ist werte:
IstMenge: 14400 Stück
Istverbrauch 850 kg
Ist preis 9,80€/kg
1. Ermitteln Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
2. Berechnen Sie
a) die Beschäftigungsabweichung (BA)
b) die Mengenabweichung (MA)
c) die Preisabweichung (PA)
d) die Verbrauchsabweichung (VA)
e) die Gesamtabweichung (GA)
3. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie bezüglich der Mengen- und
der Preisabweichung kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 8
Die Fertigungs-GmbH führt im Monat Juli eine Kostenkontrolle in Form eines Normal-Ist-Vergleiches durch.
Folgende Ist-Daten für den Monat Juli sind bekannt:
Materialeinzelkosten 16.000 €
Fertigungseinzelkosten 30.000 €
Materialgemeinkosten 4.000 €
Fertigungsgemeinkosten 26.400 €
Verwaltungs- / Vertriebsgemeinkosten 20.000 €
Bestandsminderung an Fertigerzeugnissen 3.600 € (zu Herstellkosten)
Verkaufserlöse 120.000 €
Als Vergleichsgröße sind folgende Normalgemeinkostenzuschlagssätze bekannt:
Materialgemeinkostenzuschlagssatz 20%
Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 90%
Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 25% (bezogen auf die Normal-HK des Außenumsatzes)
Hinweis: Betreffend die Bestandsveränderung und die Verkaufserlöse gilt: Normalwerte = Istwerte.
Aufgabe
Füllen Sie das in der Anlage zu Fall 8 (Seite 9) angegebene Kostenträgerzeitblatt aus.
Fall 1
In einem Produktionsbetrieb in Köln werden die beiden Büroartikel A und B produziert.
Für die abgelaufene Periode wurden die folgenden Daten ermittelt:
Produktionsmenge A: 750 Stück B: 800 Stück
Verkaufserlös pro Stück A: 355 €/Stück B: 520 €/Stück
Kosten des Materialbereichs A: 121.500 € B: 64.800 €
Fertigungskosten A: 148 €/Stück B: 324 €/Stück
Absatzmenge A: 600 Stück B: 800 Stück
Weiterhin ist bekannt, dass vom Artikel A von den produzierten 750 Stück im eigenen Betrieb 50 Stück als Vorführmodelle verwendet werden (= Eigenleistung). Lagerbestände aus der Vorperiode existierten nicht.
An weiteren Kosten fielen an:
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 76.500 €
Aufgaben
1. Ermitteln Sie per Stückkalkulation die Herstellkosten je Stück Artikel A und B.
2. Wie lauten der mengen- und wertmäßige Lagerbestandsveränderung an Fertigprodukten
am Ende der Periode?
3. Ermitteln Sie das Gesamt-Betriebsergebnis der Periode nach dem
a) Gesamtkostenverfahren
b) Umsatzkostenverfahren.
4. Wie lautet die Gesamt-Umsatzrendite des Betriebs der Periode?
Fall 2:
Sachverhalt a)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 500 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Gesamtkosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 35.000 €
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgabe
Stellen Sie auf kariertem Papier die Fixkosten-, die Gesamtkosten- und die Erlöskurve für die gesamte
nachgefragte Menge in einem Koordinatensystem mit geeignetem Maßstab grafisch dar.
Kennzeichnen Sie in der Grafik auch den Break-Even-Point (BEP), die Break-Even-Menge (BEM)
und den Break-Even-Umsatz (BEU).
Sachverhalt b)
Ein Einproduktbetrieb kann mit den bestehenden Kapazitäten maximal 300 Stück seines Produktes
pro Monat herstellen. Da derzeit monatlich 500 Stück des Produktes nachgefragt werden, zieht
der Betrieb eine Kapazitätserweiterung in Betracht.
Eine Kostenanalyse hat ergeben, dass sich die Kosten wie folgt darstellen:
- Fixkosten pro Monat 20.000 €
- zusätzlich sprungfixe Kosten, soweit im Monat die
Produktionsmenge von 300 Stück überschritten wird. 15.000 €
(Die Kapazitätsgrenze erhöht sich dadurch auf 500 Stück/Monat.)
- variable Kosten je Stück 100 €
Der Umsatzerlös beträgt je Stück 200 €.
Aufgaben
1. Bestimmen Sie rechnerisch die Gewinnschwellen - BEM (Break-Even-Mengen) und BEU
(Break-Even-Umsätze).
2. Bei welcher Ausbringungsmenge liegt das Gewinnmaximum (kurze Begründung) und wie
hoch ist es?
Fall3:
Ein kleiner Produktionsbetrieb stellt u.a. eine Sorte Schutzfolien für Tablet-Computer her.
Gesamtkosten der Woche bei Herstell- und Absatzmenge
Woche 1 6.000 € bei 1.000 Stück
Woche 2 7.000 € bei 1.250 Stück
Woche 3 8.400 € bei 1.600 Stück
Die Kapazität (durch die verfügbaren Mitarbeiterstunden) liegt pro Woche bei 2000 Stück. Es ist
von linearem Kostenverlauf auszugehen. Der Verkaufspreis pro Stück beträgt 6,50 €.
Aufgaben
1. Berechnen Sie für jede Woche den Beschäftigungsgrad.
2. Ermitteln Sie die variablen Kosten pro Stück?
3. Wie lauten die wöchentlichen Fixkosten?
4. Berechnen Sie für jede Woche die Stückkosten. Welche Ursache hat die Veränderung der
Stückkosten und wie nennt man dieses Phänomen?
5. Bei welcher Menge liegt pro Woche der Break-Even-Point? Ermitteln Sie das jeweilige Wochenergebnis.
6. In der 4. Woche liegt die Auslastung bei 1.800 Stück. Überraschend fordert ein Neukunde für
die 4. Woche weitere 300 Stück zum gegebenen Verkaufspreis an, womit die Kapazität um 100
Stück überschritten würde. Nur durch eine Sonderschicht (Sonderschichtzulage einmalig
160 €) kann der Engpass in der 4. Woche behoben werden. Alternativ könnten die fehlenden
Schutzfolien bei einem Konkurrenzunternehmen für 6 €/Stück beschafft werden.
Lohnt die Annahme des Auftrages? Wenn ja, soll er durch Eigenfertigung, Zukauf oder eine
Kombination von Eigenfertigung und Zukauf durchgeführt werden?
Fall4:
Ein Haushaltsgerätehersteller produziert auf einer Spezialmaschine die drei Geräte G1, G2 und
G3. Die Spezialmaschine hat eine monatliche Kapazität von 10.450 Bearbeitungsminuten.
Für den Monat Juli wurden bei Vollauslastung die folgenden Daten ermittelt:
Sorte G1: 800 Stück Absatzmenge, 150€ je Stück, 120.000€ je Sorte, Variator 0,75, Bearbeitungszeit pro Stück 4 Minuten
Sorte G2: 750 Stück Absatzmenge, 162€ je Stück, 112.500€ je Sorte, Variator 0,6 , Bearbeitungszeit pro Stück 8 Minuten
Sorte G3: 500 Stück Absatzmenge, 57€ je Stück, 20.000€ je Sorte, Variator 0,8 , Bearbeitungszeit pro Stück 2,5 Minuten
Es ist von linearem Kostenverlauf auszugehen.
Aufgaben
1. Lösen Sie die Kosten jeder Produktsorte tabellarisch in fixe und variable Anteile auf.
2. Nennen Sie die variablen Kosten je Stück jeder Sorte.
3. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Stück jeder Sorte.
4. Ermitteln Sie die Break-Even-Menge für jede Produktsorte.
5. Prüfen Sie, ob die Kapazität auf der Spezialmaschine zur Produktion aller absetzbaren Einheiten tatsächlich ausreichte.
6. Berechnen Sie das jeweilige Sortenergebnis und das Betriebsergebnis für Juli.
7. Welches optimale Produktionsprogramm ergäbe sich, wenn – abweichend vom Ausgangssachverhalt – die Kapazität der Spezialmaschine nicht 10.450 Minuten, sondern nur 9.970 Minuten betragen hätte? Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
8. Wie hätte das optimale Produktionsprogramm gelautet, wenn – abweichend von den vorherigen Sachverhalten – die Kapazität der Maschine 9.970 Minuten betragen hätte und der Gerätehersteller vertraglich verpflichtet gewesen wäre, mindestens
700 Stück von G1,
700 Stück von G2 und
400 Stück von G3 zu produzieren?
Wie hoch wäre in diesem Fall das Betriebsergebnis?
Fall 5:
Ein Zweiproduktbetrieb stellt die Produkte A und B her, für die ein Erlös je Stück von 300 € (A)
und 235 € (B) erzielt wird. An variablen Kosten pro Stück fallen 200 € (A) bzw. 150 € (B) an.
Die hergestellten und abgesetzten Mengen einer Periode betragen bei A 5.000 Stück und bei
B 1.000 Stück. Die gesamten Fixkosten des Betriebs belaufen sich für die Periode auf 495.000 €, davon können 350.000 € der Produktgruppe A und 100.000 € der Produktgruppe B direkt als sog. Erzeugnisfixkosten zugeordnet werden.
Aufgaben
1. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode mittels mehrstufiger Deckungsbeitragsrechnung.
2. Welche Auswirkung hätte die Einstellung der Produktion B (zumindest kurzfristig) auf das
Betriebsergebnis?
3. Um wie viel Stück müsste dann die Produktion von A verändert werden, um die Ergebnisveränderung aus 2. auszugleichen?
Fall 6:
Ein Sportartikelhersteller produziert in einer Betriebstätte eine Sorte Trainingsanzüge.
Für die Periode I wurden für die Kostenstelle "Fertigung" folgende Daten geplant:
• Planmenge: 9.000 Stück, das entspricht einem Beschäftigungsgrad von 90%
• Basisplankosten: 360.000 €
Der Variator der Kostenstelle wird bezogen auf die Planmenge (Planbeschäftigung) mit 0,6 angegeben.
Tatsächlich werden in Periode I nur 8.100 Stück hergestellt, die Kosten dafür belaufen sich auf
348.300 €.
Aufgaben
1. Erläutern Sie kurz, was die Größe "Variator = 0,6" aussagt.
2. Bestimmen Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
3. Berechnen Sie die verrechneten Plankosten sowie die Sollkosten und ermitteln Sie die Beschäftigungsabweichung sowie die Verbrauchsabweichung.
4. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie jeweils kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 7
Ein Produktionsbetrieb möchte eine Abweichungsanalyse für eine Kostenstelle durchführen.
Folgende Daten sind bekannt:
Planwerte:
Plan-BG 100%
Planmenge 18000 Stück (Volle Auslastung)
Planverbrauch 1000kg
Planpreis 10€/kg
Variator 0,9 (bezieht sich auf Planverbrauch)
Ist werte:
IstMenge: 14400 Stück
Istverbrauch 850 kg
Ist preis 9,80€/kg
1. Ermitteln Sie den Ist-Beschäftigungsgrad und die Beschäftigungsänderung.
2. Berechnen Sie
a) die Beschäftigungsabweichung (BA)
b) die Mengenabweichung (MA)
c) die Preisabweichung (PA)
d) die Verbrauchsabweichung (VA)
e) die Gesamtabweichung (GA)
3. Werten Sie die von Ihnen ermittelten Abweichungen und gehen Sie bezüglich der Mengen- und
der Preisabweichung kurz auf mögliche Ursachen und die Frage der Verantwortlichkeit ein.
Fall 8
Die Fertigungs-GmbH führt im Monat Juli eine Kostenkontrolle in Form eines Normal-Ist-Vergleiches durch.
Folgende Ist-Daten für den Monat Juli sind bekannt:
Materialeinzelkosten 16.000 €
Fertigungseinzelkosten 30.000 €
Materialgemeinkosten 4.000 €
Fertigungsgemeinkosten 26.400 €
Verwaltungs- / Vertriebsgemeinkosten 20.000 €
Bestandsminderung an Fertigerzeugnissen 3.600 € (zu Herstellkosten)
Verkaufserlöse 120.000 €
Als Vergleichsgröße sind folgende Normalgemeinkostenzuschlagssätze bekannt:
Materialgemeinkostenzuschlagssatz 20%
Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 90%
Verwaltungs-/Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 25% (bezogen auf die Normal-HK des Außenumsatzes)
Hinweis: Betreffend die Bestandsveränderung und die Verkaufserlöse gilt: Normalwerte = Istwerte.
Aufgabe
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Kategorie: | Rechnungswesen | |
Eingestellt am: | 13.08.2025 von DeKoester | |
Letzte Aktualisierung: | 13.08.2025 | |
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